Die Pflanzaktion war nicht nur sinnvoll, sondern hat den Beteiligten auch Spaß gemacht und ein kleines Areal im Marktkern deutlich verschönert. Die Rede ist vom Umfeld des Kriegerdenkmals an der evangelischen Kirche. „So, wie es da aussieht, das ist doch unter aller Kanone. Da muss man doch was machen“, hatte sich vor kurzem noch Rita Frieser als Mitglied der Reservistenkameradschaft bei einem Standort-Appell der KRK geäußert. „Das muss unbedingt schöner werden“, bestimmte sie resolut. Bernhard Faltenbacher und Reinhard Welzl, die Vorsitzenden der Krieger- und Reservisten, waren für ihre Idee sofort Feuer und Flamme. Wie bei der Bundeswehr üblich, beschlossen sie auch hier: „Wer einen guten Vorschlag hat, darf ihn sofort ausführen.“ Damit war der Vereinswirtin gleich das Kommando über die samstägliche Pflanzaktion übertragen. Eine Aufgabe, die sie zur vollen Zufriedenheit der Beteiligten erledigte.
Nicht nur Reservisten machten mit, auch etliche OWV-Mitglieder um Vorsitzenden Markus Müller platzierten leihweise einen Pflanztrog aus Waschbeton als zusätzlichen Blickfang, und freiwillige Helfer griffen spontan zu Werkzeugen und Pflanzmaterial. „Wenn so viele Männer da sind, dann will ich auch dabei sein“, lachte eine Beteiligte des Kommandounternehmens „schöneres Kriegerdenkmal“. Das Ganze erfolgte außerdem sehr budgetschonend, denn Frieser und Heidi Bauer vom OWV sponserten dutzende insektenfreundliche Blumensorten sowie gut formbare Stauden aus eigenem Bestand. Nächstes Jahr wird es auf dieser grünen Insel das ganze Jahr über blühen.
Die Familie Frieser kümmert sich schon lange um den Blumenschmuck am Denkmal. Sie haben auch die Patenschaft für die neu angepflanzten Bereiche übernommen.
Dieser konzertierte Angriff auf die bisher lieblos gestaltete Umgebung des Ehrenmals erfolgte gerade noch rechtzeitig vor den Feiern zum Volkstrauertag.















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