Kohlberg
23.06.2019 - 11:24 Uhr

Tor-Reigen beim Benefizspiel

Allstars-Mannschaft des 1. FC Nürnberg gewinnt miit 15 zu 3 Toren gegen die Alten Herren des FC Kohlberg-Röthenbach. Trotzdem sind alle zufrieden.

Freundliche Gesichter der Allstars-Spieler vom 1. FC Nürnberg vor dem Anpfiff. Nach dem 15:3-Sieg gegen die Alten Herren des SV Kohlberg-Röthenbach hatten sie noch mehr Grund zum Strahlen. Bild: jml
Freundliche Gesichter der Allstars-Spieler vom 1. FC Nürnberg vor dem Anpfiff. Nach dem 15:3-Sieg gegen die Alten Herren des SV Kohlberg-Röthenbach hatten sie noch mehr Grund zum Strahlen.
Jugend-, Prinzengarde und die Senoritas zeigen vor dem Benefizspiel, dass sie auch auf dem Rasen tolle Showtanz-Formationen hinlegen können. Bild: jml
Jugend-, Prinzengarde und die Senoritas zeigen vor dem Benefizspiel, dass sie auch auf dem Rasen tolle Showtanz-Formationen hinlegen können.

Auch wenn die Spieler aus der Noris nicht mehr im aktuellen Aufgebot kicken, ihre Torqualitäten haben sie immer noch drauf. Das stellten sie beim Spiel gegen die Alten Herren des SV Kohlberg-Röthenbach erneut unter Beweis. Bernhard Lindner, der Organisator des Treffens und FCN-Fanclub-Vorsitzender in Waldthurn, hatte die Partie der Franken auf dem Oberpfälzer Rasen eingefädelt. Der Anlass: Das 70-jährige Bestehen des örtlichen Vereins und gleichzeitig das 50. Gründungsjubiläum der Alten Herren. Da war das Treffen mit den hochkarätigen Franken für die über 400 Zuschauer ein Schmankerl.

Bekannte Torjäger

"Das ist ein Benefizspiel. Die Nürnberger wissen, dass sie uns nicht an die Wand spielen müssen", erklärte SV-Vorsitzender Thomas Knöbl vorab zu den Erfolgschancen seiner Elf. Norbert Merkel, sein Vize, hoffte vor dem Anstoß, dass das Endresultat zumindest nicht zweistellig für die Gäste ausfallen würde. Am Stadion-Mikrofon kommentierten Stefan und Moritz Gebhardt den Spielverlauf. Nach dem Showtanz der Faschingsgarden hörten die Zuschauer beim Einlaufen der Nürnberger unter anderem bekannte Torjäger-Namen wie Michael Wiesinger, Helmuth Rahner, Andy Wolf, Stephan Giesbert und Daniel Wimmer. Insgesamt waren die 14 angereisten Frankenkicker schon bei 1574 Bundesligaspielen auf dem Rasen. Der 85-jährige Hans ("Bully") Hausner, der dem SV Kohlberg seit den 70 Jahren angehört, führte den Anstoß aus. Über 300 Mal stand er in seiner aktiven Zeit als Abwehrspieler für den SV auf dem Platz. Kinder aus dem Verein und vom Bunten Kreis Nordoberpfalz liefen solz mit den Aktiven auf den Platz.

Konditionell besser

Die Kohlberger Alten Herren kämpften mit Spielführer Bernhard Lindner energisch um jeden Ball. Auch die Torhüter Hans-Dieter Kick und Michael Reil erhielten für ihre Paraden begeisterten Beifall. Doch die in rot-schwarzen Frankenkicker hatten gegen die grün-weißen Kohlberger die weitaus besseren Karten. Schon kurz nach dem Anpfiff gingen sie in Führung. Das Endresultat von 15:3 Toren (Halbzeitstand 5:2) war eindeutig. Für die Heimelf versenkten Uwe Paulus (2) und Michael Schnurrer das Leder im Netz. "Die Clubberer waren konditionell einfach besser, haben zur rechten Zeit die Tore gemacht und hatten auch die bessere Technik", lautete das Fazit des Stadionsprechers. Und: "Vor lauter Tor-Durchsagen bringe ich jetzt fast keinen Speichel mehr zusammen."

Stellvertretender Vorsitzender Thomas Riedl lobte die Zuschauer, die begeistert das Spiel verfolgten. Vorstand Knöbl strahlte am Schluss: "Gigantisch! Keine Verletzten, wir haben drei Tore geschossen, alles paletti." Der laue Wochenend-Sommerabend war für die Besucher bestens geeignet, noch sitzen zu bleiben, den Hulzstoussboum zuzuhören und mit den Nürnbergern über die Zukunft des Clubs zu diskutieren.

Gegen die fulminant aufspielenden „Clubberer“ hatte die Kohlberger Abwehr oft nur noch das Nachsehen. So wie beim Tor zum 4:0. Bild: jml
Gegen die fulminant aufspielenden „Clubberer“ hatte die Kohlberger Abwehr oft nur noch das Nachsehen. So wie beim Tor zum 4:0.
 
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