G'sundheitsbotschafterin Maria Müller von der Sega (Gesellschaft für seelische Gesundheit im Alter) führte die Kohlberger Kursteilnehmerinnen nicht über Stock und Stein, aber bergauf und bergab bei der kurzfristig angesetzten Achtsamkeitswanderung. Vom katholischen Gemeindehaus ab ging es eine Teilstrecke entlang des Bernsteinwegs, dann rauf zur Abspann-Kuppe, den Geiselberg hinunter zum Eichelbach und über die Pfarrrangen-Treppe zurück zum Ausgangspunkt.
Unterwegs in sich hineinhören und die Signale des Körpers bei unterschiedlichen Anstrengungen und Entspannungsphasen bewusst aufnehmen, war Vorgabe für die Teilnehmerinnen. Dazu die Reize der wechselnden Landschaft erkennen, Wind und Sonne erspüren und miteinander ins Gespräch kommen. All das klappte bestens, „aber jetzt langt's mir“, meinte eine der Damen mit kalt geröteten Wangen am Ende. Ganz nebenbei übten die Teilnehmerinnen die Verwendung der Corona-Schnelltests, denn Müller hatte die 3G-Regel vorgegeben. Zurück im Gemeindehaus wärmten sie sich beim Abschlussgespräch mit heißem Tee und vereinbarten für den letzten Freitag im Februar die nächste Achtsamkeitswanderung.
Seit letztem September läuft in Kohlberg dieses Gruppenprogramm der Hochschule Coburg in Zusammenarbeit mit der AOK und Sega. Zielgerichtet ist es für Personen der Altersgruppe 60 plus. Geleitet wurden die Treffen im Turnus von 14 Tagen von Maria Müller, bis sie durch die steigenden Corona-Inzidenzen sicherheitshalber Ende November den Kurs stoppen musste. Damit die Lücke bis zu den nächsten Seminartagen nicht zu groß wird, hat die Leiterin diese Wanderung geplant. Daneben stehen Themen wie Entspannung, positive Haltung zum Leben, digitale Medien, Ernährung und Selbsthilfe organisieren im Veranstaltungsprogramm des kostenfreien Kurses.














Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.