Seit Jahren hat der Markt mit dem zum Teil leerstehenden Schulhaus einen großen finanziellen Klotz am Bein. Alle bisherigen Versuche, den Bau einer guten Nutzung zuzuführen sind gescheitert. Ebenso der teilweise oder komplette Verkauf des Areals. Zum einen nutzt die Feuerwehr ein Stockwerk des Hauses, zum anderen lagern Vereine und die Vereinsgemeinschaft dort ihre Materialien. Und es wird die Schulturnhalle nahezu die gesamte Woche zu Übungen und Veranstaltungen genutzt. Insgesamt also eine vertrackte Situation für Bürgermeister Rudolf Götz und die Markträte, zumal das Gebäude jährlich hohe Betriebs- und Erhaltungskosten verursacht.
Vielleicht bahnt sich aber jetzt eine Lösung an. Im Gespräch mit Ludwig Spiller, dem Kohlberger Objektbetreuer am Amt für ländliche Entwicklung (AlE), entstand die Idee, das Gebäude in das Dorferneuerungs-Konzept zu integrieren. Der Vorteil: Bei einem Umbau erhielten sowohl die Feuerwehr als auch Vereine mehr Fläche, und es könnten (wohl im Obergeschoss) einige Mietwohnungen entstehen. Turnhalle und Nebenräume wären somit weiter nutzbar. Das neu aufgelegte Förderprogramm „Innen statt Außen“ würde zusammen mit den Möglichkeiten des AlE eine Bezuschussung von über 80 Prozent erbringen. Die Räte waren von dieser Möglichkeit angetan, sahen aber noch deutlichen Infobedarf, bevor entschieden wird. Mitglieder des Bauausschusses werden sich in der Zentrale in Tirschenreuth von den Fachleuten der Dorferneuerung intensiv beraten lassen.














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