Die Feuerwehr Konnersreuth hätte in diesem Jahr 130. Geburtstag feiern können. Doch daraus wurde nichts. Bei der Jahresversammlung im Gasthof „Weißes Ross“ wurde denn auch das komplette Zurückfahren des gesellschaftlichen Lebens beklagt. Aktuell zählt die Wehr 286 Mitglieder.
Im Mittelpunkt stand die Wahl der neuen Vertrauensleute für den Zeitraum von drei Jahren. Gewählt wurden Thomas Siller, Markus Konrad, Michael Härtl und Alexandra Titz. Weiter wurden jahrzehntelang treue Mitglieder ausgezeichnet. 20 Jahre bei der Feuerwehr sind Dieter Wenzel und Uwe Mannl. 30 Jahre dabei sind Thomas Eckstein, Matthias Hofmann und Klaus Richtmann. Schon seit 40 Jahren gehören Rainer Walenta, Doris Pflaum, Sabine Lindner, Sylvia Robl, Lydia Fick, Martina Kopp, Beate Thoma, Maria Ulrich, Hermine Schaumberger und Marianne Härtl zur Feuerwehr. 50 Jahre dabei sind Johann Lang, Karl Jäger und Karl Hofmann.
Vorsitzender Sven Jäger blickte auf das Jahresgeschehen 2020 zurück und kündigte für dieses Jahr noch einen Ehrenabend an, außerdem den Preisschafkopf und die Nikolausfeier – sofern dies alles unter den dann gültigen Regeln möglich ist. Im kommenden Jahr kann der 40. Florianstag begangen werden: Gefeiert wird 25 Jahre Partnerschaft mit der FFW Wüstenbrand und 20 Jahre Jugendfeuerwehr. Fortgesetzt werden sollen zudem die Sanierungsarbeiten am Feuerwehrhaus.
Kommandant Stefan Kreuzer berichtete, das ab 12. März 2020 die Aktiven lediglich für den Einsatzdienst bereit standen. Stattgefunden haben Online-Übungen und ein Erste-Hilfe-Kurs. Die Zahl der Aktiven bezifferte Kreuzer auf 44 Personen. Im vergangenen Jahr wurde die Wehr zu 22 Einsätzen gerufen. Kreuzer betonte, „ich bin der Meinung, dass nur geschultes und gut ausgebildetes Personal effektive Hilfe leisten kann, um das benötigte Material und Gerät sicher und optimal einsetzen kann." Jugendwartin Carina Titz berichtete von 15 Jugendlichen, darunter 8 Mädchen, die aktiv bei der Wehr sind.
Bürgermeister Max Bindl war überrascht von der doch recht vielfältigen Arbeit unter den einschränkenden Bedingungen. Kreisbrandinspektor Josef Gleißner nannte das neu angeschaffte Fahrzeug der Wehr wichtig; das Geld sei gut angelegt. Gleißner stellte auch die guten Beziehungen der Konnersreuther zu benachbarten oberfränkischen Wehren heraus. Der Kreisfeuerwehrverband versuche einen Fahrsimulator für Ausbildungszwecke zu bekommen.
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