„Ich freue mich, dass ich wieder mit Ihnen Gottesdienst feiern kann“, sagte Gerhard Pöpperl, Direktor der Diözesanstelle Berufungspastoral und Präfekt am Priesterseminar. Er führte den jüngsten Gebetstag um die Seligsprechung der „Dienerin Gottes“ Therese Neumann an. In seiner Predigt bat er, weiter am Gebet festzuhalten - auch der Kirche wegen. Mit am Alter stand Diakon Bastian Neumann. Der Konnersreuther wird am 26. Juni im Regensburger Dom zum Priester geweiht. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Matthias Schraml mit kleinem Ensemble.
Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr hieß die Gläubigen in der Pfarrkirche willkommen. „Schön, dass Sie wieder gekommen sind. Bilden wir wieder eine betende Gemeinschaft mit Therese Neumann“, sagte Leitmayr, der darum bat, sich auf die Begegnung mit Jesus Christus einzulassen.
Direktor Gerhard Pöpperl, der schon mehrmals in Konnersreuth zu Gast war, bat die Gläubigen teilzuhaben an der Freude der Auferstehung. „Und lassen wir uns von dieser Freude erfassen.“ Gleichzeitig zeigte er sich überzeugt, dass die Gebete um die Seligsprechung nicht ins Leere gingen, sondern diese Gebete erhört werden. „Die Wundmale Christi, die Therese Neumann trug, sind ein Zeichen des Leidens“, sagte er weiter. „Die Resl hat das Leiden Jesu bezeugt und wurde selber nicht von Krankheit und Gebrechlichkeit verschont. Wir stöhnen heute schon auf, wenn wir ein paar Einschränkungen erdulden müssen“, spannte der Geistliche einen weiten Bogen.
„Therese Neumann kannte das Leiden und hat es ertragen. Das Leid gehört zu Jesus Christus und zur Resl dazu.“ Gerhard Pöpperl betonte, dass Therese Neumann die Kirche der Diözese geprägt habe. „Dank der Resl fanden viele junge Männer den Weg zum Priestertum. Die Resl hat viele Menschen geprägt. All dies ist real und greifbar.“ Er zeigte sich überzeugt, dass viele Pilger und Wallfahrer, die nach Konnersreuth gekommen sind, hier wieder beten gelernt haben und auch die Feier der Eucharistie neu kennengelernt haben. „Machen wir der Kirche bewusst, dass Therese Neumann bald eine Selige wird.“ Die Gläubigen forderte er abschließend auf, nicht im Gebet um die Seligsprechung nachzulassen.
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