Konnersreuth
29.11.2022 - 14:40 Uhr

Big-Band, Gospelchor und Grundschulkinder musizieren und singen für Menschen in Not

Nahezu voll besetzt war die Pfarrkirche St. Laurentius am Sonntagnachmittag beim rund 90-minütigen Benefizkonzert des Vereins "Kopf hoch". "Lassen wir uns musikalisch beschenken, unser Leben braucht auch etwas fürs Herz und die Seele. Ich wünschen Ihnen, dass die Melodien allen zu Herzen gehen", sagte Pater Benedikt Leitmayr in der Begrüßung. Er dankte dem Verein "Kopf hoch" dass er Menschen beschenke, "die unsere Hilfe brauchen". Bürgermeister Max Bindl dankte allen, die zum Konzert beigetragen haben.

"Kopf hoch" Konnersreuth hat es sich seit 2016 zum Ziel gesetzt, unverschuldet in Not geratene Menschen zu unterstützen. "Helfen und schweigen" - dies sei das Motto des Vereins, sagte Vorsitzender Edgar Wenisch und berichtete, dass man hilfsbedürftige Menschen seit der Gründung mit rund 40 000 Euro unterstützt habe. Dies wäre aber wiederum nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung durch Musikgruppen, Organisationen, Firmen und Bürger. Wenisch dankte allen Mitwirkenden, die in schwierigen Zeiten spontan zugesagt hätten. "Es ist alles andere als selbstverständlich, wenn sich Menschen bereiterklären, für Schwächere da zu sein", betonte Wenisch, der im weiteren Verlauf des Nachmittags die Musikgruppen vorstellte.

Den musikalischen Auftakt gestaltete die achtköpfige Big-Band der Konnersreuther Blaskapelle unter der Leitung von Armin Scharnagl. Gespielt wurden weihnachtliche Klassiker im modernen Stil. Erstmals in Konnersreuth im Einsatz war das 25-köpfige Ensemble "Just for Joy" mit Mitgliedern aus Kemnath, Erbendorf, Immenreuth, Ebnath, Brand, Kulmain, Neusorg, Speichersdorf und Neustadt am Kulm. Mit bekannten Gospelsongs, die zum Mitsingen und Mitklatschen einluden, brachte der Chor Schwung in die Pfarrkirche. Zwischendurch trugen Konnersreuther Grundschulkinder Adventslieder vor. Die Zuhörer spendeten immer wieder Zwischenapplaus und spendeten auch am Ende kräftig Beifall.

Im Anschluss waren die Zuhörer und die Musikgruppen zu Glühwein und Häppchen in einer benachbarten Garage eingeladen. Ein besonderer Dank vonseiten des Vereins ging noch an Pater Benedikt Leitmayr. "Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Pfarrer seinen Altar für ein Konzert abbauen lässt", sagte Edgar Wenisch.

 
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