"Gesundheitlich geht es mir gut, ich bin zufrieden", sagt Hamann im Gespräch mit den Oberpfalz-Medien. 24 Jahre lang, von 1984 bis 2008, war er Bürgermeister der Marktgemeinde Konnersreuth. Während dieser Zeit gehörte er auch dem Tirschenreuther Kreistag an. Seine politische Heimat ist seit jeher die CSU, wobei er einräumt, dass er nicht immer gleicher Meinung mit den Parteioberen gewesen sei. Aber die Politik ist für ihn seit langem vorbei. "Ich mische mich nicht mehr ein", betont er, als die Rede auf den Konnersreuther Marktrat kommt.
Viel Zeit widmet der frühere Lehrer an Volks- und Sonderschulen seiner Familie. Dazu gehören neben seiner Ehefrau Maria, mit der er seit 47 Jahren verheiratet ist, auch die Kinder Carsten, Michael und Julia sowie die vier Enkel Marie, Leni, David und Luca. Letztere sind Hamanns ganzer Stolz.
Ungebrochen ist die Leidenschaft für die Karpfenzucht. Mehrmals täglich besucht Hamann seine neun Teiche, die rund um Konnersreuth liegen. "Wasser beruhigt mich", verrät der Altbürgermeister. Weiter gilt seine Liebe dem Chorgesang, nach wie vor ist er als aktiver Sänger beim Kirchenchor und beim Männergesangverein engagiert. Dazu kommt noch die Liebe zum Fußball. Michael Hamann ist bekennender Anhänger des FC Bayern München und seines Heimatvereins TSV Konnersreuth. Spiele der Bayern und der Konnersreuther schaut er aber fast nie live an. "Das regt mich zu sehr auf."
Der Altbürgermeister ist Mitglied in über zwei Dutzend Konnersreuther Vereinen, außerdem führt er ehrenamtlich Gruppen durchs Resl-Haus. Es erfülle ihn, wenn er den oft staunenden Gästen von der berühmtesten Konnersreutherin erzählen könne, die er noch persönlich gekannt hat. Angesprochen auf die mögliche Seligsprechung zeigt sich Hamann optimistisch, dass dies noch zu seinen Lebzeiten geschieht.
Am seinem Geburtstag am Sonntag beginnt um 10.30 Uhr ein Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Laurentius. Dazu kommt eigens sein ehemaliger Schulkamerad Pater Konrad Haußner von den Sales-Oblaten nach Konnersreuth. Mit ihm hat er einst in Haßfurt das Abitur gemacht. Im Anschluss wird im Forsterhof gefeiert - ganz bewusst nur im Kreise der Familie und mit Freunden. "Es ist eher ein Dankfest, dass ich den Geburtstag erleben darf", erklärt Hamann.













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