Bereits zum 17. Mal fand in der Pfarrei St. Laurentius ein Großer Gebetstag um die Seligsprechung von Therese Neumann statt. Auf dem Programm standen über den Tag verteilt ein Gebet am Theresienbrunnen, ein Pontifikalamt in der Pfarrkirche, eine Kreuzwegandacht beim Kloster Theresianum und eine eucharistische Anbetung. Das feierliche Pontifikalamt wurde live auf eine Leinwand im Schafferhof (Remise) übertragen und konnte per Livestream im Internet verfolgt werden.
Hauptzelebrant und Prediger beim Gottesdienst war der Regensburger Weihbischof Reinhard Pappenberger. Der gebürtige Grafenwöhrer hatte einst in Fockenfeld sein Abitur gemacht. Mit am Altar standen Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr, Pater John Gali sowie der frühere Konnersreuther Ortspfarrer Professor Dr. Wolfgang Vogl aus Augsburg. Musikalisch wurde der Festgottesdienst vom Kirchenchor unter der Leitung von Matthias Schraml umrahmt.
Gleich zu Beginn seiner Predigt machte der Weihbischof deutlich, dass er immer wieder gerne nach Konnersreuth komme. Reinhard Pappenberger betonte, dass die Verbindung zwischen Gott und den Menschen passen müsse, so wie auch die Beziehungen der Menschen untereinander. "Die Resl wollte, dass Menschen zu Christus finden", sagte der Weihbischof und erinnerte auch an Fritz Gerlich, der einst gekommen sei, um den angeblichen Schwindel von Konnersreuth aufzudecken. Doch die Resl und ihre Zuwendung zu Gott habe Gerlich tief beeindruckt und er sei selbst ein gläubiger Mensch geworden. Der Weihbischof wünschte den Gläubigen von heute, dass auch sie ihr Auge stets auf den Herrn richten.
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