In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates informierte Bürgermeister Max Bindl über das Projekt "Friedhofstraße 2". Das seit einigen Jahren leerstehende Gebäude soll im Zeitraum zwischen dem 1. März und dem 30. April abgerissen werden. Die Auftragsvergabe für den Abbruch hatte der Marktrat in nichtöffentlicher Sitzung bereits im Februar erteilt. Mit der Neugestaltung dieses Bereichs wurde das Ingenieurbüro Bork beauftragt. So sollen ein neuer Gehweg geschaffen und die Zufahrt zum Gasthaus "Kouh-Lenzen" neu formiert werden. Auch die Einfahrt in die Friedhofstraße wird großzügiger gestaltet. Bürgermeister Max Bindl sprach von einer sinnvollen Maßnahme.
Bewirtung ab dem Frühjahr
Einstimmig grünes Licht gab es für einen Bauantrag zur Errichtung einer Außenterrasse vor dem Gasthof "Weißes Ross" am Therese-Neumann-Platz. Im Frühjahr 2021 sollen dort Sitzgruppen angeordnet werden, an denen bis zu 40 Personen Platz finden. Bereits zu Ostern könnte es mit der Bewirtschaftung losgehen. Der Marktrat sprach von einer Aufwertung, vor allem in touristischer Hinsicht. Von Vorteil sei, dass am Therese-Neumann-Platz bereits Schrittgeschwindigkeit gilt. Einem Antrag zur Nutzung der Flächen vor dem Gebäude für die Außenbewirtung hatte das Gremium schon im Sommer zugestimmt.
Mobile Rampe
Reinhard Wurm (Freie Wähler) erinnerte an das Fehlen eines barrierefreien Zugangs zur Pfarrkirche und bat die Gemeinde um Rücksprache mit der Kirche, so dass sich hier etwas tut. Uwe Rosner (CSU), der auch Mitglied der Kirchenverwaltung ist, machte deutlich, dass man mit Hilfe einer vorhandenen mobilen Rampe sehr wohl barrierefrei in die Kirche komme. Die Alternative dazu wäre eine bauliche Anhebung des Vorplatzes, "was schon ein enormer Aufwand wäre". Rosner zeigte sich mit der vorhandenen Lösung zufrieden, wolle das Thema aber nochmals in der Kirchenverwaltung ansprechen.
Wolfgang Pötzl (SPD) fragte nach den Ergebnissen einer Umfrage bei den Eigentümern freier Bauparzellen. Bürgermeister Bindl verwies auf den nichtöffentlichen Bereich der Sitzung. Weiter kritisierte Pötzl, dass die Kinder in der Grundschule beim Toilettengang nur kaltes Wasser zum Händewaschen hätten. Auch die Schulleiterin sei über diesen Zustand alles andere als begeistert. Pötzl bat um eine Lösung, so dass warmes Wasser bereitgestellt werden kann. Bürgermeister Bindl sagte, dass ohnehin ein Ortstermin in der Grundschule anstehe, dabei wolle er das Thema ansprechen. Bindl zeigte sich zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden wird.
Max Bindl verwies in der Sitzung auch auf einen alternativen Trassenverlauf des Süd-Ost-Links bei Rosenbühl. Nach Aussage von Verwaltungs-Geschäftsleiter Markus Troesch sei die neue Variante für Rosenbühl kein Problem mehr. "Wir sind mit der Planung zufrieden", sagte Troesch. Nächster Schritt im Genehmigungsverfahren sei die Einreichung der Planunterlagen durch die Firma Tennet.
Nicht zuletzt informierte der Bürgermeister über den Neubau eines Einfamilienwohnhauses im Spitzweg im Genehmigungsfreistellungsverfahren berichtet. Errichtet werden soll ein Wohnhaus mit Doppelgarage.
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