Heiß war es am Sonntagnachmittag, als pünktlich um 17 Uhr die Sommerserenade der Blaskapelle Konnersreuth im Schafferhof startete. Als Gast war dieses Mal die 13-köpfige Stadtkapelle Mitterteich, Leitung Oliver Lipfert, mit von der Partie. Die 23 Mann starke Blaskapelle Konnersreuth wurde von Laura Dietl gewohnt souverän geleitet. Trotz der Hitze war das Areal voll besetzt, die Besucher lauschten fast zweieinhalb Stunden lang beiden Blaskapellen, die viel Beifall für ihre Musik erhielten. Insgesamt erklangen 18 Stücke aus der Welt der Musik.
Moderator Detlev Ernst führte unterhaltsam durch das Programm und lud zu einer musikalischen Reise um die Welt ein. Abwechselnd spielten beide Kapellen. Den Auftakt machte die Stadtkapelle Mitterteich mit „Servus Tirol“, ehe die Konnersreuther mit „Guantanamera“ einen kubanischen Klassiker erklingen ließen. Während die Mitterteicher Stadtkapelle eher traditionelle Blasmusik erklingen ließ, wagten die Konnersreuther einen Schritt hinaus in die weite Musikwelt. Nicht fehlen durfte da ein Ausflug über den Brenner mit „Italo Pop Classics“, bekannte Melodien mit italienischem Flair erklangen. So mancher Besucher ertappte sich beim Mitsingen und Mitsummen. Höhepunkt des ersten Programmteils war das gemeinsam musizierte „Ehrenwert“, bevor sich Musiker und Besucher in der nun folgenden Pause abkühlen konnten.
Kraftvoll und energiegeladen startete der zweite Teil der Serenade mit „Rock Opening“ der Konnersreuther Blaskapelle, ehe die Mitterteicher Stadtkapelle mit „Beim Dämmerschoppen“ etwas ruhiger angehen ließ. Ein weiterer Höhepunkt war der „Wackelkontakt“, mit dem die Konnersreuther zeigten, dass die moderne Blasmusik auch ein solches quirliges und mitreißendes Stück spielen kann. Es folgte das Gegenstück der Mitterteicher mit „Märchenwalzer“ und „Auf nach Aufheim“, ehe die Konnersreuther das Programm mit einem Mix von Bon Jovi beendeten. Gemeinsam gewährten beide Blaskapellen als Zugabe die Klassiker „Wir Musikanten“ und „Böhmischer Traum“, wo die Freude an der Musik sicht- und hörbar wurde. Die Zuschauer sparten nicht mit Applaus und dankten begeistert allen Akteuren.
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