Von Harley-Davidson über BMW und Suzuki bis hin zu KTM, Honda und Yamaha: Zahlreiche Maschinen verschiedenster Hersteller rollten in den vergangenen Tagen gehäuft durch Konnersreuth. 53 Motorradfreunde aus ganz Deutschland verbrachten mehrere Tage im Stiftland und hatten zum Übernachten den Gasthof „Weißes Ross“ ausgewählt, der bekanntlich als motorradfreundlicher Hotelbetrieb zertifiziert ist. Einige der Biker blieben gleich eine ganze Woche, der Großteil vier Tage. Zum zehnten Mal fand diese Zusammenkunft heuer in Konnersreuth statt. Zum Jubiläum gab es vom Gasthof als Dankeschön jeweils einen Trinkbecher und einen Eisgutschein.
Im Gespräch mit Oberpfalz-Medien bestätigten einige Mitglieder der losen Gemeinschaft, dass sie sich jedes Jahr aufs Neue auf das Treffen in Konnersreuth freuten. „Wir sind der Club der Grauhaarigen“, meinte ein Motorradfreund in Anspielung darauf, dass viele aus dem Kreis das 50. und das 60. Lebensjahr überschritten haben.
Ausflüge nach Tschechien, Sachsen und Thüringen
Täglich standen von Konnersreuth aus Ausfahrten zu bekannten Zielen wie Karlsbad und Marienbad in Tschechien oder auch zu Zielen in Sachsen und Thüringen an. Dazu wurden jeweils Gruppen mit sechs bis acht Motorradfahrern gebildet. Spätestens um 17 Uhr waren dann alle wieder zurück, um im Biergarten des Gasthofs das Miteinander zu pflegen.
„Wir genießen die Gemütlichkeit und das bayerische Flair“, betonten zwei Biker, die aus der Nähe von Dortmund und Gelsenkirchen stammen. Sie ergänzten, dass unter den Motorradfahrern viele Freundschaften entstanden seien. Das erste Treffen gab es bereits vor 22 Jahren, seit 10 Jahren ist Konnersreuth der Treffpunkt. Hoch geschätzt seien neben der Kameradschaft in der Gruppe die reizvollen Strecken in der Region Landschaft und die gute Bewirtung – vor allem das inzwischen traditionelle gemeinsame Spanferkelessen zum Abschluss.
Ein Teil der Gruppe nimmt jährlich auch an weiteren Treffen im Südschwarzwald oder in Luxemburg teil, wie es hieß. Doch die mit Abstand größte Zusammenkunft gebe es inzwischen in Konnersreuth. Eine Bikerin meinte: „Wir fühlen uns hier fast wie zu Hause.“ Im Kreis der Gleichgesinnten gehe es unkompliziert und familiär zu, wie sie ergänzte: „Bei uns sind alle Gruppen vertreten, vom Rechtsanwalt bis zum Maurer, vom Rentner bis zur Hausfrau.“ Die weiteste Anreise hatte übrigens ein Paar aus der Schweiz.
Nur auf Landstraßen
Gefahren werde ausschließlich auf Landstraßen, wie es aus dem Kreis der Motorradfreunde weiter hieß. Dies gelte für die Ausfahrten ebenso wie für die An- und Heimfahrten. Abschließend erging aus der Runde noch der Hinweis, dass man auch für das kommende Jahr schon wieder Zimmer in Konnersreuth gebucht habe.













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