"2018 war prall gefüllt mit Arbeit und Veranstaltungen", sagte Dietz bei der Jahresversammlung. Nicht weniger als 30 Aktivitäten und Veranstaltungen standen im Kalender des Vereins. Dies alles sei nur möglich gewesen, weil viele Mitglieder stets Mitarbeit, Einsatz und Zusammenhalt gezeigt hätten. Dieses Miteinander von Alt und Jung, von Aktiven und Passiven habe bewirkt, dass der Name "Concordia 1888 Konnersreuth" jetzt nicht mehr nur ein Name, sondern eine Marke mit Wiedererkennungswert sei.
Integration und Inklusion
Die erfolgreichen Aktivitäten hätten dazu beigetragen, dass Konnersreuth mit Zuverlässigkeit, Erfolg, gelebter Schützentradition, fairem Schießsport und offener Gastfreundschaft verbunden werde. Dem Vorsitzenden sei dies erstmals bei der Verleihung der Sportplakette des Bundespräsidenten in München bewusst geworden, als stellvertretender Landesschützenmeister Dieter Vierlbeck Konnersreuth als Austragungsort eines beeindruckenden Bezirksschützentags herausgestellt habe. Martin Dietz dankte noch einmal allen, die diese Entwicklung mit angestoßen und mit Leben erfüllt haben. Der Schützenverein stehe zudem mit seiner täglichen Arbeit für Integration und Inklusion. Dies zeige sich auch in der reibungslosen Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Organisationen wie etwa dem VdK.
Zwölf aktive Jungschützen
Schützenmeister Max Bindl informierte, dass aktuell vier Mannschaften am Rundenwettbewerb teilnehmen. Die erste Luftgewehr-Mannschaft stehe in der Gauoberliga ohne Punktverlust an der Tabellenspitze. Die Schützen beteiligten sich an der Landkreis- und Bezirksmeisterschaft und waren auch bei diversen weiteren Wettbewerben vertreten. Höhepunkte seien natürlich das Gaukönigsschießen und das Gaupokalschießen vor Ort gewesen. Abschließend warb Bindl für die Teilnahme am Gaupokal- und Bezirksschießen, das von Ende April bis Mitte Mai in Waldsassen stattfindet. Jugendschützenmeister Konrad Hart berichtete, dass derzeit zwölf Jugendliche im Nachwuchsbereich aktiv seien. Acht Jungschützen beteiligten sich bereits regelmäßig an den Rundenwettkämpfen. Mehr als erfreulich sei die Tatsache, dass die neu gewählte Gaujugendleitung mit Manuel Ernst und Sarah Weiß von zwei Konnersreuthern geführt werde.
Ab März schuldenfrei
Einen umfassenden Einblick in die Finanzen des Vereins gewährte Wolfgang Weiß. Erfreut zeigte er sich über die Tatsache, dass der Verein zum 1. März dieses Jahres schuldenfrei sein werde, das Darlehen werde dann abbezahlt sein.
In seiner Funktion als Bürgermeister überbrachte Max Bindl die Grüße der Marktgemeinde. Der Schützenverein sei hervorragend aufgestellt, gesellschaftlich und sportlich, aber auch im finanziellen Bereich sei die "Concordia" top. Lob zollte er auch für die engagierte Nachwuchsarbeit. Das 130-jährige Bestehen sei gebührend gefeiert worden, der Verein habe dieses Jubiläum werbewirksam hervorragend genutzt und sich toll präsentiert. Mit dem gemeinsam gesungenen Schützenlied endete die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung des 148 Mitglieder starken Schützenvereins.
Seit Jahrzehnten dabei
Die Jahresversammlung nahm Vorsitzender Martin Dietz zum Anlass, um Mitglieder für ihre Treue zum Verein, zum BSSB und zum DSB zu ehren. Seit 50 Jahren ist Robert Kutzer dabei, vor 40 Jahren traten Manfred Grüssner, Martina Sölch und Edwin Jäger bei. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Robert Dietz, Konrad Hart, Inge Härtl und Manuel Plommer geehrt. Seit 10 Jahren ist Maximilian Siller dabei.
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