Konnersreuth
25.06.2018 - 13:30 Uhr

„Therese Neumann führt uns zu Jesus Christus“

Monsignore Klaus-Oskar Lettner führte den jüngsten Resl-Gebetstag an. Den Gottesdienst gestalteten die Waldsassener Blechbläser.

Monsignore Klaus-Oskar Lettner (2. von rechts) führte den jüngsten Resl-Gebetstag an, mit am Altar standen Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr (2. von links), Pater Hans Junker (links) und Pfarrer Franz Metzger aus Nördlingen, ein ehemaliger Fockenfelder Abiturient. jr
Monsignore Klaus-Oskar Lettner (2. von rechts) führte den jüngsten Resl-Gebetstag an, mit am Altar standen Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr (2. von links), Pater Hans Junker (links) und Pfarrer Franz Metzger aus Nördlingen, ein ehemaliger Fockenfelder Abiturient.

(jr) Lettner führte den jüngsten Gebetstag um die Seligsprechung der Resl an. Bereits zum zweiten Mal war der Gast als Prediger in Konnersreuth. Monsignore Lettner war früher auch als Generalvikar in Namibia tätig und wirkt heute als Pfarrer in Riekofen-Schönach. Therese Neumann führe die Menschen zu Jesus Christus, sagte Monsignore Lettner. "Sie erneuert und vertieft unseren Glauben, ihr gottergebenes Leben zeigt uns Jesus Christus."

Den Gottesdienst gestalteten die Waldsassener Blechbläser. Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr entbot den Pilgern ein herzliches Grüß Gott. "Öffnen wir unsere Herzen, wenden wir uns an Gott. Tun wir dies alles im Vertrauen auf Gott", sagte der Geistliche, der auch Ordensschwestern aus Waldsassen, Konnersreuth und Fockenfeld willkommen hieß. In seiner Predigt ging Monsignore Lettner auf die aktuelle Entwicklung ein: "Die Kirchen leeren sich." Das Interesse an Kirche und Glaube schwinde, Jugendliche und Kinder seien kaum mehr sichtbar. Manche Gläubige kämen nur noch Weihnachten und Ostern zur Kirche. Pfarrer Lettner zitierte Papst Johannes Paul II., der 1985 von Erneuerung und der Rückbesinnung auf den Glauben sprach.

"Es müssen neue Wege der Verkündigung gesucht werden, die der Zeit angemessen sind", sagte Pfarrer Lettner. Weiter sprach er von einer Neu-Evangelisierung. "Die erste Aufgabe der Kirche ist die Missionstätigkeit." Menschen, die getauft sind und der Kirche fern bleiben, müsse das Evangelium neu verkündet werden. "Wir müssen die Leute wieder für Jesus Christus begeistern."

Als Zentrum der Neu-Evangelisierung sah der Prediger die Eucharistie. "Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens", sei sie. Ohne Eucharistie könne die Kirche nicht leben und ihre Sendung nicht ausführen. In diesem Zusammenhang kam der Gast auf Therese Neumann zu sprechen. "Tausende Menschen kommen jedes Jahr hierher." Gott alleine wisse, wie viele Zweifelnde durch die Resl wieder zu ihrem Glauben gefunden, wie viele um Glauben ringende Menschen hier eine Antwort gefunden haben. "Resl hat uns im Glauben gestärkt, sonst wären wir nicht hier." Gott habe Therese Neumann in besonderer Weise erwählt, auf Jesus hinzuweisen und der Welt diese Botschaft zu verkünden. "Gott spricht die Menschen durch Therese Neumann an und ruft sie".

Abschließend war der Prediger überzeugt: Therese Neumann könne vermitteln, dass Menschen wieder mehr zu Gott finden.



 
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