Konnersreuth
19.12.2025 - 14:19 Uhr

Trinkwasser in Konnersreuth wird ab 2026 teurer

Pro Kubikmeter Wasser sind ab 2026 2,70 Euro fällig, bislang lag der Preis bei 2,09 Euro. Der Wasserzweckverband „Konnersreuther Gruppe“ tagte im Schafferhof.

Wasser ist das wichtigste Lebensmittel der Menschen. Im Pumphaus in Groppenheim wird das Konnersreuther Trinkwasser gesammelt und aufbereitet. Zum Jahresbeginn 2026 steigen die Preise pro verbrauchtem Kubikmeter Wasser auf nunmehr 2,70 Euro. Bild: jr
Wasser ist das wichtigste Lebensmittel der Menschen. Im Pumphaus in Groppenheim wird das Konnersreuther Trinkwasser gesammelt und aufbereitet. Zum Jahresbeginn 2026 steigen die Preise pro verbrauchtem Kubikmeter Wasser auf nunmehr 2,70 Euro.

Keinen Redebedarf hatten die Verbandsräte des Wasserzweckverbandes „Konnersreuther Gruppe“, als es um die Erhöhung des Wasserpreises zum 1. Januar 2026 ging. Ohne Diskussion wurde der Vorschlag der Verwaltung angenommen. Kostete bislang ein Kubikmeter Wasser 2,09 Euro brutto, so sind ab dem 1. Januar 2,70 Euro brutto fällig. Der neue Wasserpreis gilt bis Ende 2028.

Bürgermeister und Verbandsvorsitzender Max Bindl machte gleich zu Beginn deutlich, dass Wasser teurer wird. „Die Wasserversorgung ist als kostendeckende Einrichtung zu führen“, sagte Bindl. Der bisherige Kalkulationszeitraum läuft Ende 2025 aus. Die Verwaltung führte für den Zeitraum 2026 bis Ende 2028 eine Neukalkulation durch, die die neuen Kosten ergaben. Erhöht wurden auch die Grundgebühren je nach Zählergröße. Für einen kleinen Wasserzähler ist künftig eine Grundgebühr pro Jahr von 32,10 Euro brutto fällig, ein mittlerer Wasserzähler kostet dann 53,50 Euro, ein großer Wasserzähler 85,60 Euro im Jahr. Teurer wird künftig auch die Nutzung eines Bauwasserzählers. Dieser steigt mit Jahresbeginn 2026 von bislang 2,83 Euro netto auf nunmehr 3,96 Euro brutto. Nachdem kein Redebedarf bestand, wurde die Erhöhung der Gebühren einstimmig angenommen. Bürgermeister Max Bindl informierte noch, dass im Quellschutzgebiet in Groppenheim ein neuer Zaun errichtet wurde.

Weiter befasste sich das Gremium mit der Jahresrechnung 2024, die zwischenzeitlich vom Rechnungsprüfungsausschuss geprüft wurde. Die Prüfung ergab keine Beanstandungen, es wurde eine ordnungsgemäße und wirtschaftliche Verwendung der Haushaltsgelder bescheinigt. Nach dem gefassten Feststellungsbeschluss in Höhe von 647.557,28 Euro erfolgte die Entlastung einstimmig. Zuvor hatte der stellvertretende Verbandsvorsitzende Andreas Malzer festgestellt, dass „die in der Prüfung festgestellten Haushaltsüberschreitungen in Höhe von 178.968,71 Euro unabweislich waren“.

 
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