Enger und vertrauensvoller wollen künftig der SPD-Ortsverein und die Konnersreuther Feuerwehr zusammenarbeiten. Kommandant Stefan Kreuzer, sein Stellvertreter Philipp Sölch und Vorsitzender Sven Jäger hießen eine Gruppe der Sozialdemokraten kürzlich zu einem Informationsbesuch willkommen. Dabei gaben sie Einblicke in die Arbeit der Wehr und stellten Fahrzeuge und Ausrüstung vor.
Hintergrund war ein Gespräch der SPD-Markträte Edgar Wenisch und Wolfgang Pötzl mit den Verantwortlichen der Wehr. Dabei sei es auch um das im Marktgemeinderat kontrovers diskutierte Thema „Abrechnung privat verursachter Einsätze der Feuerwehr-Dienstleistenden“ gegangen. Beide Seiten hätten in großer Offenheit ihre Sichtweisen dargestellt, das Gespräch sei von gegenseitigem Respekt geprägt gewesen. Gesprochen habe man auch über die Nachwuchswerbung und den Ersatz eines Tragkraftspritzenfahrzeugs Logistik. Man sei sich einig, eine gute Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit geschaffen zu haben. Künftig wolle man sich bei Unklarheiten auf dem „kurzen Dienstweg“ verständigen. Bei dem Gespräch habe man auch den Infobesuch vereinbart.
SPD-Ortsvorsitzender Markus Wenisch dankte der Feuerwehr, dass sie den Sozialdemokraten die Möglichkeit gab, sich aus erster Hand zu informieren. Vorsitzender Sven Jäger gab einen kurzen Überblick über die Geschichte der Feuerwehr, die 1891 gegründet wurde. Schon zwei Jahre später wurde eine Handdruckspritze angeschafft, die heute noch funktioniere. Das aktuelle Feuerwehrgerätehaus wurde im Jahr 2002 eingeweiht. Jäger verwies auf die enormen Eigenleistungen, mehr als 16 000 Arbeitsstunden seien insgesamt zusammengekommen.
In der Fahrzeughalle stellte Kommandant Stefan Kreuzer den Genossen das neun Jahre alte Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20/16) vor. Jährlich habe die Wehr zwischen 50 und 60 Einsätze zu absolvieren, hinzu komme eine Vielzahl von Schulungen und Übungen.
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