Krickelsdorf bei Hirschau
26.04.2019 - 10:45 Uhr

CSU Hirschau: Dorfgestaltung Krickelsdorf gut gelungen

Seit Abschluss der Baumaßnahmen erstrahlt Krickelsdorf in neuem Glanz. Beim CSU-Bürgergespräch im Gasthaus Zur Linde würdigt Fraktions-Chef Hans-Jürgen Schönberger den Beitrag der Ortsgemeinschaft zum Gelingen der Dorfgestaltung.

Kommunale Themen beherrschen über weite Strecken das CSU-Bürgergespräch im Gasthaus Zur Lind“ in Krickelsdorf. In Bürgermeister Hermann Falk (stehend rechts) haben die Besucher einen kompetenten Ansprechpartner. Ein Plädoyer für Europa hält der CSU-Ortsvorsitzende Florentin Siegert (sitzend, vorne rechts). Bild: u
Kommunale Themen beherrschen über weite Strecken das CSU-Bürgergespräch im Gasthaus Zur Lind“ in Krickelsdorf. In Bürgermeister Hermann Falk (stehend rechts) haben die Besucher einen kompetenten Ansprechpartner. Ein Plädoyer für Europa hält der CSU-Ortsvorsitzende Florentin Siegert (sitzend, vorne rechts).

Die Hirschauer Kommunalpolitik und spezielle Krickelsdorfer Themen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Dass auch die große Politik nicht zu kurz kam, dafür sorgte der neue CSU-Ortvorsitzende Florentin Siegert mit seinen Ausführungen zur Europawahl. Nur auf europäischer Ebene seien die sicherheits- und umweltpolitischen Herausforderungen lösbar, betonte er. Europa stehe für Wohlstand, Sicherheit und Freiheit und sei die Zukunft. Mit dem EVP-Spitzenkandidaten Manfred Weber biete sich die Möglichkeit, einen CSU-Mann an die Spitze Europas zu bekommen.

Ein insgesamt positives Bild von der Finanzsituation der Stadt zeichnete Bürgermeister Hermann Falk, der die Schwerpunkte des rund 26,5 Millionen Euro umfassenden Stadthaushalts vorstellte. Davon entfallen etwa 9,7 Millionen Euro auf den Vermögensetat, der eine Kreditaufnahme von 2,1 Millionen Euro vorsieht. Für Baumaßnahmen stünden 8,1 Millionen Euro bereit. Größter Investitionsbrocken sei der Einstieg in die Schulhaussanierung, ein rund 12,5 Millionen Euro teures Projekt. Auch für die abgeschlossenen Krickelsdorfer Maßnahmen werde nochmals Geld gebraucht. Der Ansatz sehe Restkosten in Höhe von 253 000 Euro für den Ausbau der Ortsdurchfahrt, 95 000 für die Abwasserbeseitigung und 10 000 Euro für die Wasserversorgung vor. "Das Ergebnis der Großbaumaßnahme kann sich mehr als sehen lassen", stellte Falk fest.

Fraktionsvorsitzender Schönberger lobte in diesem Zusammenhang das Engagement von Ortssprecher Richard Wiesneth, der als Koordinator vorzügliche Arbeit geleistet habe. Nachbessern müsse man noch im Bereich hinter der Dorfkapelle. Wegen des dortigen Gefälles fließe das Wasser bei starken Niederschlägen direkt zum Kirchlein. Abhilfe solle eine Mauer in ausreichendem Abstand schaffen.

Die Krickelsdorfer nutzten die Gelegenheit, lokale Anliegen vorzubringen. So sollte auf der Straße von Großschönbrunn in Richtung Dorf und B 299 ein Doppelspiegel angebracht werden. Der Bereich sei mit großen landwirtschaftlichen Fahrzeugen kaum einsehbar. Die Straße zur B 299 habe durch den Bauverkehr sehr gelitten und weise tiefe Löcher auf. Sie sollte an manchen Stellen ausgebessert werden. Reparaturbedürftig sei auch der Belag der Gemeindeverbindungsstraße nach Atzmannsricht. Rege diskutiert wurde, ob und wo im Ort die Rechts-vor-links-Regelung gilt. Bürgermeister Falk sicherte zu, dies bei einem Ortstermin zu klären. Angeregt wurde auch, für einige Zeit einen Geschwindigkeitsmesser aufzustellen. Erfüllt wird der Wunsch, zusätzlich neben dem Amtskasten eine Anschlagtafel für Vereinsnachrichten anzubringen. Geliefert und montiert werden sollen auch die Lampen für die Beleuchtung des Straßenabschnitts nach Großschönbrunn.

Keine zufriedenstellende Antwort konnte Falk auf die Frage nach der Bereitstellung des schnellen Internets geben. Trotz mehrfacher Nachfrage gebe es keinen festen Zeitpunkt. Überhaupt sei es schwierig, einen geeigneten Ansprechpartner zu finden. So sei bei der Baueinweisung für den Kanalbau in Untersteinbach die Telekom geladen gewesen, aber nicht erschienen. Auch der Ortsteil solle schnelles Internet erhalten. Kritik übten Landwirte an der seit Dezember geltenden Düngeverordnung. Ihre landwirtschaftlichen Flächen liegen im sogenannten roten Bereich und müssen deshalb strengere Auflagen erfüllen. Der Bereich erstrecke sich über Gebenbach bis hinüber nach Freudenberg. Die Bauern beklagten, dass ihnen die Messstellen nicht bekannt seien.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.