Der heute 90-jährige Martin Lederer war sein Leben lang in Bewegung. Ob lange Jahre als Landwirt oder in der Sandaufbereitung bei den Amberger Kaolinwerken, wo er, bevor er vor 30 Jahren in Rente ging, beschäftigt war. Das letzte Überbleibsel seiner früheren Tätigkeit als Landwirt sind seine Hühner, um die sich der Jubilar mit Leidenschaft kümmert. Für die Dorfgemeinschaft und die Feuerwehr war er immer eine große Stütze. So half er tatkräftig mit beim Bau des Feuerwehrhauses und der Renovierung der Dorfkapelle und unterstützte den Kapellenbau auch großzügig finanziell.
Beim sonntäglichen Tanztee in den Lokalen im näheren Umkreis hatte er viel Spaß. Dort lernte er auch seine Lebensgefährtin kennen, mit der er bis vor kurzem über 25 Jahre Kontakt hielt. Gerne erinnert er sich noch an seinen 70. Geburtstag im Feuerwehrhaus, als ihn eine Gruppe Bauchtänzerinnen hochleben ließ.
Einerseits verwurzelt im Heimatort Krondorf, andererseits weltoffen, so kann man den Jubilar beschreiben. Reisen führten ihn unter anderem nach Griechenland, Italien oder Spanien, aber es ging auch in die Ferne auf die Philippinen sowie dreimal nach Amerika. Die Leute seien überall sehr freundlich zu ihm gewesen, „Schade nur, dass ich die jeweiligen Sprachen nicht verstand“, bedauert der Jubilar.
Martin Lederer hofft, dass er noch lange Freude an seinen täglichen ausgedehnten Spaziergängen hat, die ihn manchmal bis nach Hirschau führen, und er fit und gesund bleibt. Er freut sich, in unmittelbarer Nachbarschaft mit seinen Enkeln zu leben. Im Haus wohnt er zusammen mit seinem Neffen und dessen Frau.
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