Krummennaab
25.11.2018 - 11:37 Uhr

Arbeiten an der Kläranlage voll im Zeitplan

Auf Einladung der Verwaltungsgemeinschaft machten sich die Gemeinderäte aus Krummennaab und Reuth ein Bild vom weitgehend abgeschlossenen Neubau der Kläranlage.

Gemeinderat Max Sieder, BGM Budnik und Wolfgang Walberer im Pumpenhaus lauschen den Erklärungen von Dipl.-Ing. Günter Schwab (Zwick-Ingenieure, Weiden). Bild: den
Gemeinderat Max Sieder, BGM Budnik und Wolfgang Walberer im Pumpenhaus lauschen den Erklärungen von Dipl.-Ing. Günter Schwab (Zwick-Ingenieure, Weiden).

Auf Einladung der Verwaltungsgemeinschaft machten sich die Gemeinderäte aus Krummennaab und Reuth ein Bild vom weitgehend abgeschlossenen Neubau der Kläranlage.

Bürgermeister Uli Roth begrüßte als VG-Vorsitzender die zahlreichen Gemeinderäte, besonders seinen Bürgermeisterkollegen Werner Prucker und den Planungsingenieur Günter Schwab vom Büro Zwick aus Weiden. Schwab führte die Besucher zusammen mit Klärwärter Roland Beyer entlang des Wasserlaufs durch die umfassend sanierte Anlage. Vom Einlauf mit den neu installierten Regenwetterschnecken ging es ins Rechenhaus, von da zum Deni-Becken, das einmal ohne und etwas später dann mit Sauerstoff-Einblasung besichtigt werden konnte.

Das Nachklärbecken mit dem neuen Räumer wurde ebenso in Augenschein genommen wie das betonsanierte Regenrückhaltebecken mit der neuen acht Kubikmeter fassenden Spülkippe und die Schlammstapelbehälter.

Die Räte warfen auch einen Blick in das Pumpenhaus unter dem Zwischenhebewerk, in die neue Schaltwarte, das neu eingerichtete Labor und den Kompressorraum. Besonders fiel auf, dass die neue Asphaltierung und das Ausbreiten der Humushaufen in der fast fertigen Anlage schon jetzt für ein neues, aufgeräumteres Erscheinungsbild sorgen.

Bürgermeister Roth wusste zu berichten, dass inzwischen gut 4.1 Millionen Euro bereits verbaut seien. Kleinere Restarbeiten seien in 2019 noch zu erledigen: ein neuer Zaun, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der neuen Schlammpressenhalle und die Installation der gesamten Fernwirktechnik seien aktuell noch offen.

Planer Günter Schwab erklärte, dass man voll im Zeitplan und weitestgehend auch im Kostenplan geblieben sei. Roth und Schwab lobten die ausführenden Firmen, allen voran die Firma Bauer aus Erbendorf, die den größten Teil der beauftragten Leistungen ausgeführt habe. Es sei angedacht, in der zweiten Jahreshälfte 2019 einen Tag der offenen Tür abzuhalten, an dem sich die breite Bevölkerung ein Bild von der neu gebauten Kläranlage machen kann.

Die Abrechnung und die Schlussbescheide zur Bezahlung der letzten Rate werden ebenfalls für das dritte Quartal 2019 erwartet. Der Einladung waren auch der Bürgermeister von Windischeschenbach, Karlheinz Budnik, und sein Geschäftsleiter Wolfgang Walberer gefolgt. Beide vertreten den Ortsteil Bernstein, für den die Stadt Windischeschenbach 5,5 Prozent Anteil an den Neubaukosten zu tragen hat.

Günter Schwab (Leuchtjacke) erklärt den Gemeinderäten die Neuerungen auf der Kläranlage (im Hintergrund die Technik für das neue Zwischenhebewerk, vorne das Nachklärbecken). Bild: den
Günter Schwab (Leuchtjacke) erklärt den Gemeinderäten die Neuerungen auf der Kläranlage (im Hintergrund die Technik für das neue Zwischenhebewerk, vorne das Nachklärbecken).
 
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