Der neue CSU-Ortsvorsitzende Tristan Hagspiel freute sich bei der Nominierungsversammlung über zahlreiche Mitglieder und Gäste. „Dies ist der Startschuss für die Kommunalwahl in Krummennaab. Wir sind die ersten, die ihre Kandidaten nominieren und freuen uns über eine motivierte Liste“, betonte Hagspiel.
Als Bürgermeisterkandidatin nominierten die CSU-Mitglieder einstimmig die amtierende Rathauschefin Marion Höcht. Auch die Liste der Gemeinderatskandidaten wurde ohne Gegenstimme angenommen: 1. Marion Höcht, 2. Tristan Hagspiel, 3. Andreas Heinz, 4. Sandra Hofmann, 5. Matthias Reul, 6. Nina Malzer, 7. Wolfgang Vollath, 8. Franz-Josef Stock, 9. Isolde Hey, 10. Andreas Meisl, 11. Volkmar Sirtl, 12. Christopher Moller. Als Nachrücker stehen Norbert Rahn und Manfred Krumholz bereit.
Ein Drittel Frauen
Tina Zeitler überbrachte Grüße aus dem Kreistag und wünschte den Kandidaten viel Erfolg: „Jetzt geht die Arbeit erst richtig los.“ Landtagsabgeordneter Tobias Reiß gratulierte allen Nominierten. Bürgermeisterin Marion Höcht erklärte: „Besonders freut es mich, dass ein Drittel unserer Liste mit Damen besetzt werden konnte.“ Mit dem jungen Ortsvorsitzenden Hagspiel habe man zudem einen engagierten Mitstreiter an der Spitze gefunden, der bereits bei der letzten Wahl der jüngste Kandidat war.
Mit Blick auf die kommende Wahl verwies Höcht auf große Veränderungen: Sieben der derzeit zwölf Gemeinderäte scheiden aus, was frischen Wind und eine deutliche Verjüngung erwarten lässt. „Spannend bleibt, wie sich der neue Gemeinderat zusammensetzen wird.“ Besonders hob sie die gute Zusammenarbeit mit SPD und Freien Wählern hervor: „Alles, was wir in den letzten sechs Jahren geschafft haben, war eine Gemeinschaftsleistung. Diskussionen gab es, aber stets in respektvollem Umgang.“
Fairer Wahlkampf
Mit Blick auf die bevorstehenden Monate betonte Höcht die Bedeutung einer starken demokratischen Mitte: „Wir hoffen nun auf einen guten Wahlkampf, in dem die Parteien der Mitte zusammenhalten müssen. Es gilt, Extreme nicht erstarken zu lassen und junge Menschen wieder in die Mitte zu holen.“ Auch SPD und Freie Wähler hätten ihren festen Platz in Krummennaab. Mit Optimismus und Geschlossenheit blickt die CSU Krummennaab damit auf den Wahlkampf – und auf eine entscheidende Kommunalwahl im kommenden Frühjahr.
Änderung der kommunalen Wahlordnung
- Grundsätzlich:Gemeindemitarbeiter dürfen nicht mehr für den Gemeinderat kandidieren.
- Ausnahme: Beschäftigte, die überwiegend einer körperlichen Tätigkeit nachgehen, wie etwa Mitarbeiter im Bauhof oder vergleichbaren Bereichen, dürfen weiterhin antreten.
- Ziel der Regelung: Mögliche Interessenkonflikte zwischen dienstlichen Aufgaben und dem Mandat im Gemeinderat sollen vermieden werden.
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