Krummennaab
06.09.2018 - 16:09 Uhr

Glühende Pizzafans

Das wohl leckerste Ende ihrer Sommerferien hatten 19 Kinder beim Pizzabacken. Im Rahmen des Ferienprogrammes hatte Familie Schaumberger die Kinder zu sich nach Hause eingeladen.

Leckere Pizzen gab es aus dem Backofen von Familie Schaumberger.. Bild: den
Leckere Pizzen gab es aus dem Backofen von Familie Schaumberger..

Dafür hatte Andreas Schaumberger seinen Backofen bereits Stunden zuvor mit Holz angeschürt. Knapp zwei Stunden dauert es den Ofen aufzuheizen. Anschließend entfernte Schaumberger die glühende Holzkohle und reinigte den Backraum mit einem feuchten Tuch. In nur wenigen Minuten buken die selbstgelegten Pizzas bei etwa 350 Grad ofenfrisch fertig.

Andreas Schaumberger rollte für jeden Teig aus, nach der Tomatensoße belegte jedes Kind seine Pizza nach seinem Geschmack. Mit Salami, Schinken, Zwiebel, Paprika, Champions und vielem mehr stand eine reichliches Auswahl an Zutaten für leckere Kreationen zur Verfügung. Die Zutaten hatte Sonja Schaumberger zuvor extra vorbereitet. Jedes Kind lies sich seine Pizza schmecken. Was die Feinschmecker nicht schafften, kam in eine Pizzaschachtel und ging an die Eltern.

So bekamen sie auch noch was von der leckeren Pizza ab. Zum Abschluss gab es süße Schokoschnecken und frischen Apfel- und Zwetschgenkuchen aus dem Backofen, was bei den Kindern sehr gut ankam. Die Jungköche hatten Unterstützung von Lena Schaumberger und Christian Härtl am Backofen, auch Jugenbeauftragter Andreas Heinz half beim Belegen und Backen. Insgesamt waren 19 Kinder dabei und die Helfer hatten stets alle Hände voll zu tun.

Der Backofen ist übrigens ein Selbstbau von Andreas Schaumberger. Im Jahr 2012 erstellte er ihn nach historischer Bauweise. Gemäß dem alten Brauchtum verwendete Schaumberger nur Ziegl und selbstgelöschten Kalk. "Wie früher" schürt Schaumberger den Backofenr regelmäßig an und backt darin sein Brot. Im Anschluss an das Brot backt die Familie Kuchen oder Gebäck. Auch Fleisch können die Schaumbergers so garen. Darauf folgt bei fallender Innentemperatur das Dörren von Früchten. Zum Abschluss nutzen sie dann die Restwärme, um gleich das Holz für das nächste Mal zu trocknen.

 
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