Das Vereinsgeschehen bei der Jagdgenossenschaft Kuchenreuth-Löschwitz war pandemiebedingt überschaubar. "Seit der letzten Jahreshauptversammlung wurde eine Vorstandssitzung abgehalten", berichtete Hans Sertlin der Zusammenkunft im Gasthaus "Zur Fantasie".
Die Obere Jagdbehörde hatte aus formalen Gründen die Verlängerung der Jagdverpachtung abgelehnt. Deshalb stand dieses Thema wieder auf der Tagesordnung. "Beim Wegebau sicherte die Stadt Kemnath zu, bis 30. Juni die Maßnahmen abzuschließen und die Bezuschussung wie besprochen einzuhalten", gab Sertl bekannt.
Für den entschuldigten Schriftführer Gerhard Weismeier verlas Zweiter Vorsteher Matthias Reger das Protokoll. Zum Kassenbericht von Johann Rodler gab es die Zustimmung von Revisor Claus Reger. Für die Verwendung des Jagdpachtschillings stimmten zwölf Jagdgenossen mit einer Fläche von 170,07 Hektar. Ein Jagdgenosse mit einer Fläche von 12,13 Hektar war für die Auszahlung.
In geheimer schriftlicher Abstimmung wurde die Jagdpacht zum 1. April 2022 um genau drei Jahre für denselben Preis wie bisher verlängert. Neu ist aber, dass Jagdpächter Josef Ponnath 250 Euro für ein Jagdessen pro Jahr spendieren muss. Außerdem übernimmt er den Wildschaden bis zu 300 Euro pro Jahr an den landwirtschaftlich genutzten Flächen. Dieser Regelung stimmten alle Jagdgenossen zu.
"Trotz Kitzrettung wurden vor der Mahd im Frühjahr nur wenige Rehe gesichtet", berichtete Jagdpächter Ponnath. Es wurden mehrere Füchse erlegt. Ein Versammlungsteilnehmer regte an, die Sträucher am Bach bei der Kläranlage zu entfernen. Auch der Weg und die Brücke dort seien in einem schlechten Zustand. Hans Sertl versprach, die Stadt darüber zu informieren, ehe er zum gemeinsamen Jagdessen einlud.












Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.