"Die Frauen und Männer der Feuerwehr Kümmersbruck bereiten sich beim Übungsdienst auf die Einsätze 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag. Freiwillig, unentgeltlich und ehrenamtlich vor", betonte Kreisbrandrat Fredi Weiß in seiner Rede zum Festakt des 130. Jubiläums. Gleichzeitig wurde ein neues Einsatzfahrzeug eingeweiht. Ein neues Fahrzeug zeige, dass die Feuerwehr im Zeichen der Zeit steht und den Schutz gewährleisten kann, den die Bevölkerung erwartet, erklärte Weiß.
Dank an Ehepartner
Auch Bürgermeister Roland Strehl fand nur positive Worte. Vor den geladenen Ehrengästen, der Feuerwehrführung und den Kameraden aus Haselmühl, Hiltersdorf und Theuern sagte er: "Mit dieser Mannschaftsstärke wird das die nächsten Jahre und Jahrzehnte so weitergehen." Mit einer Fotopräsentation über die Höhepunkte der vergangenen fünf Jahre honorierte der Bürgermeister die Aktivität und das Engagement der Wehr. Angefangen von der Generalversammlung über die Winterwanderung, den Preisschafkopf, das Fußballspiel "Alt gegen Jung", das Seifenkistenrennen, das Sommerfest, die Volkstrauertage bis zum Kameradschaftsabend. Die Feuerwehrführung lobte die Lebensgefährten und Ehepartner für die Unterstützung der Feuerwehrleute.
Auch die internationalen Beziehungen werden bei der Feuerwehr gepflegt. Die Städte-Gemeindepartnerschaft mit der Stadt Holysov (Tschechien) besteht bereits seit 1992. Mit Landkreisläufen oder Kegeln - aber auch zu einer "Winterolympiade" wurden die Kümmersbrucker eingeladen. Beim Seifenkistenrennen am Butzenweg startet seit dem ersten Rennen ein Gefährt aus dem Okres Domazlice.
Auch Kinderfeuerwehr
Ein weiterer wichtiger Grundstein für eine solche Hilfsorganisation, wie es die freiwilligen Feuerwehren sind, ist der Zusammenhalt zwischen Aktiven und Passiven sowie Jung und Alt. Die Jugendfeuerwehr besteht derzeit aus 15 Mädchen und Jungen die sich einmal pro Woche treffen, um in verschiedenen kleinen Übungen feuerwehrtechnisches Wissen zu erlernen. Jedes Jahr findet eine 24-Stunden-Übung statt. In diesem Jahr wurde auch eine Kinderfeuerwehr für den Nachwuchs zwischen sechs und elf Jahren gegründet, um schon Grundschüler spielerisch an die Themen Feuerwehr und Brandschutzerziehung heranzuführen.
Schließlich weihte Pfarrer Wolfgang Bauer den neu angeschafften Mannschaftstransportwagen (MTW) ein und erbat Schutz für den Gebrauch des Fahrzeugs. Der heilige Florian, Schutzpatron der Feuerwehr, ist auch Namensgeber des Florian Kümmersbruck 14/1.
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