An zwei Sonntagen feierten insgesamt 33 Kinder aus den 3. Klassen in der Pfarrei St. Antonius/St. Wolfgang in Kümmersbruck Erstkommunion. Zu Beginn des Gottesdienstes entzündeten die Eltern die Kommunionkerze und überreichten im Laufe der Messe das Kommunionkreuz an ihr Kommunionkind.
Vorbereitet worden waren die jungen Christen auf diesen bedeutenden Tag bei verschiedenen Weg- und Schülergottesdiensten, Samstagtreffs und Beichtfesten durch die Kommunionbegleiterinnen Ruth Kappl, Daniela Settele und einige Mütter und Väter sowie Gemeindereferentin Elisabeth Harlander und Pfarrer Wolfgang Bauer.
Das Evangelium dieses festlichen Tages handelte von der Heilung eines blinden Mannes. Diese biblische Geschichte, erläuterte Elisabeth Harlander, werde nicht erzählt, um auf das Schicksal blinder Menschen aufmerksam zu machen. Vielmehr wolle Gott damit sagen und zeigen, "dass bei Jesus niemand am Rande leben muss, dass es jeder Mensch wert ist, beachtet zu werden, egal wie er ist, dass Krankheit nichts mit einer Strafe Gottes zu tun hat". Diese Geschichte zeige, dass jeder, wenn er dies nur wolle, mit Jesus in Verbindung treten könne.
Pfarrer Wolfgang Bauer versicherte den Kommunionkindern, dass die Kommunion, dieses kleine Stück Brot, für den Alltag Kraft gebe, "wenn das Leben an die Grenzen stößt oder die großen Sinnfragen des Lebens kommen“. Abschließend betonte er, „dass es gut tut, einmal tiefer zu schauen, dort hinein, wo Gott ist. Dann erfahren wir, dass wir nicht alleine sind“. Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste übernahmen die Familien Meier und Haller sowie Wolfgang Herrndobler mit den großen Sängerinnen des „Jungen Chores“.
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