Kümmersbruck
26.03.2022 - 16:32 Uhr

Autobahn-Drängler hat eine Zivilstreife vor sich

Den Autofahrer, der von hinten mit hoher Geschwindigkeit heranfährt und drängelt, kennt man. Diesmal hatte der Drängler jedoch eine Zivilstreife vor sich. Die Beamten lotsten den Fahrer bei der nächsten Ausfahrt von der Autobahn 6.

Die Zivilstreife zog einen Audifahrer aus dem Verkehr, der von hinten mit hoher Geschwindigkeit herangefahren war und keinen Abstand gehalten hatte. Bild: Friso Gentsch/dpa
Die Zivilstreife zog einen Audifahrer aus dem Verkehr, der von hinten mit hoher Geschwindigkeit herangefahren war und keinen Abstand gehalten hatte.

Eine Zivilstreife der Polizeiinspektion Amberg war am Donnerstag, 24. März, gegen 15.40 Uhr auf der Autobahn 6 in Fahrtrichtung Waidhaus unterwegs. Nach dem Parkplatz Laubenschlag überholte die Zivilstreife zwei Lastkraftwagen. Von hinten näherte sich ein Audi mit hoher Geschwindigkeit. "Dem Fahrer des Audi war wohl die Geschwindigkeit des Dienstwagen zu gering. Um dies auszudrücken fuhr er auf den zivilen Dienstwagen so nah auf, dass die Umrisse des Audi nicht mehr komplett im Rückspiegel zu erkennen waren", hieß es im Pressebericht der Polizei.

Aufgrund des gezeigten Verhaltens lotste die Streife den Fahrer des Audi bei der nächsten Ausfahrt von der Autobahn. Als sich der Dienstwagen durch das Anhaltesignal zu erkennen gab, wurde dem Audifahrer wohl bewusst, dass der von ihm gewählte Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu gering war. Der Abstand wurde umgehend vergrößert. Das Verhalten des Audifahrers zählt zu einer der häufigeren Unfallursachen, heißt es im Polizeibericht weiter. Die Beamten leiteten ein Verfahren ein.

 
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