Einem Paketzusteller kam es am Donnerstagnachmittag sehr verdächtig vor, als er in einem Kümmersbrucker Mehrfamilienhaus vom Nachbarn der Adressatin empfangen wurde. Der Nachbar nahm das Paket angeblich in ihrem Auftrag an. Statt aber wieder zu fahren, verständigte der Paketbote in Absprache mit der Firmenleitung die Polizei. Diese nahm den Sachverhalt genauer unter die Lupe. Dabei entdeckten die Beamten in der Wohnung des „hilfsbereiten“ 38-jährigen Nachbarn auch seinen 37-jährigen Freund und Komplizen. Gemeinsam hatten sie laut Polizeiinspektion Amberg auf die Namen der umliegenden Nachbarn mehrere Pakete bestellt, die sie bereits abgefangen hatten. Andere Anwohner teilten der Polizei zudem mit, dass auch sie Pakete zugestellt bekamen, obwohl sie nichts bestellt hatten. Die momentane Schadenshöhe beläuft sich laut Polizei auf rund 800 Euro. Die laufenden Ermittlungen wegen Urkundenfälschung und Betrug sind noch nicht abgeschlossen.
Jemand hat auf meinen Namen bestellt und ich muss zahlen - was tun?
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