Jahreswechsel heißt auch Zeit für Bilanz - und die zogen Gemeinderat und die Spitzen der Verwaltung inklusive Personalrat nicht im Rathaussaal, sondern zum ersten Mal im Dorfstodl in Moos. Auch wenn das nicht das Rathaus ist, eine gemeindliche Liegenschaft ist es allemal. Es sei viel vorangegangen in der Gemeinde Kümmersbruck, das sei für alle unübersehbar, hieß es. Allenthalben gab es recht gute Zensuren für 2019, das sagten für die Fraktionen auch Werner Cermak (SPD) und Markus Graf (CSU).
In ihren Statements zum abgelaufenen (Arbeits-)Jahr war von "guter Arbeit im Gemeinderat" (Cermak) die Rede, es "wurde im Gemeinderat über Themen gesprochen und nicht über uns" (Graf). "Alles ging mehr oder weniger leise vor sich ohne großen Streit, dennoch hat es oft heftige Diskussionen gegeben", blickte der CSU-Vertreter auf 2019 zurück. Obwohl der Wahlkampf bereits begonnen habe, sei ihm nicht bange, "dass wir weiter gut zusammenarbeiten", fuhr er fort.
Die bevorstehenden zwei Monate stehen sicherlich unter dem Zeichen des Wahlkampfes, Fairness mahnte Bürgermeister Roland Strehl an. Einen Wahlkampf, der "fair geführt wird", erhofft sich auch SPD-Fraktionssprecher Werner Cermak. Alle wünschten sich einen Wahlkampf, "bei dem "man sich hinterher auch wieder in die Augen schauen kann". Zurückschauend berichtete Strehl von einigen Leuchtturmprojekten. Der Seniorenwohnpark sei auf den Weg gebracht, die Sanierung des Dorfplatzes in Kümmersbruck laufe und liege sehr gut im Zeitplan. Weiter führte Strehl die Aufstellung des zehn Hektar großen Solarparks in Köfering und die daraus resultierenden Diskussionen im Ort an.
ISEK, das Intergrierte städtebauliche Entwicklungskonzept in der Städtebauförderung, sei in die Wege geleitet, eine Fülle von Maßnahmen, Schritten, Baulichkeiten seien in 2019 erledigt worden, bilanzierte Strehl. Senioren und Jugend standen ebenfalls auf der Agenda. "Es gibt noch viel zu tun", hieß es, explizit wurde der Straßenverkehr genannt.













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