Kümmersbruck
14.11.2025 - 15:57 Uhr

Freie Wähler nominieren Christoph Micko für Kümmersbruck

Die Freien Wähler Kümmersbruck haben Christoph Micko als Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2026 nominiert. Micko will pragmatische und bürgernahe Politik gestalten.

Die Freien Wähler Kümmersbruck wollen mit Christoph Micko (Vierter von links) den Bürgermeistersessel erobern. Mit auf dem Bild (von links) Schriftführer Alexander Pömsl, Vorsitzende Stella Zimmer, Dominik Greiler, Landratskandidat Stefan Kroher, Generalsekretär und Kreisvorsitzender Hans Martin Grötsch, Kreiskassier Günther Frieser und Landtagsabgeordneter Bernhard Heinisch. Bild: Christoph Micko/exb
Die Freien Wähler Kümmersbruck wollen mit Christoph Micko (Vierter von links) den Bürgermeistersessel erobern. Mit auf dem Bild (von links) Schriftführer Alexander Pömsl, Vorsitzende Stella Zimmer, Dominik Greiler, Landratskandidat Stefan Kroher, Generalsekretär und Kreisvorsitzender Hans Martin Grötsch, Kreiskassier Günther Frieser und Landtagsabgeordneter Bernhard Heinisch.

Die Freien Wähler Kümmersbruck haben am Montagabend mit der Freie-Wähler-Kreisvereinigung Amberg-Sulzbach ihren Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2026 nominiert: Christoph Micko. Mit einstimmigem Ergebnis wurde der 35-Jährige laut einer Mitteilung von den Mitgliedern des neu gegründeten Ortsverbands gewählt. In seiner Bewerbungsrede machte Micko demnach deutlich, wofür er antritt: für eine pragmatische, bürgernahe und zukunftsorientierte Politik: „Wir wollen nicht zusehen, wie Dinge an uns vorbeiziehen – wir wollen sie gestalten.“

Micko ist in Kümmersbruck aufgewachsen und hierhin nach mehreren beruflichen Stationen wieder zurückgekehrt. Nach seiner Schulzeit absolvierte er bei BMW in Regensburg eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. „Ich weiß, wie es ist, morgens in der Werkstatt zu stehen und anzupacken“, sagt er laut Mitteilung. Im Anschluss holte er demnach über weiterführende Schulbildung und Studium sein Ingenieurwissen nach und arbeitet heute als Patentingenieur bei Krones. Zudem habe er Erfahrungen als selbstständiger Unternehmer gesammelt, was ihm nach eigenen Worten ein tiefes Verständnis für Verantwortung, Kostenbewusstsein und Planung vermittelt habe.

„Ich will praktische Erfahrung, technische Kompetenz und Zukunftsdenken ins Rathaus bringen – gepaart mit Bodenständigkeit“, sagte Micko. Seine Schwerpunkte wolle er auf die Menschen in der Gemeinde, Wohnen, Wirtschaft, Infrastruktur, Gemeinschaft und Bürgernähe legen. Er wolle Kümmersbruck als attraktiven Lebensraum für alle Generationen gestalten. Beim Thema Wohnen liege sein Fokus darauf, den Ort für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Region bezahlbar und lebenswert zu halten. Wirtschaftlich sehe Micko großes Potenzial in den bestehenden Gewerbeflächen und in der hervorragenden Verkehrsanbindung. „Wir müssen Unternehmen, die zu uns passen, anziehen – mit einer Verwaltung, die lösungsorientiert denkt und nicht bürokratisch blockiert.“ Auch Verkehr und Infrastruktur sollten stärker an den Alltag der Bürger angepasst werden: Stauschwerpunkte entschärfen, sichere Wege für Schulkinder schaffen und insgesamt für flüssigeren Verkehr sorgen. Darüber hinaus wolle Micko die Vereine und das Ehrenamt sichtbarer machen und die Kommunikation zwischen Rathaus und Bürgern modernisieren – auch über digitale Kanäle. Micko gehe es nicht um parteipolitische Abgrenzung, sondern um eine gemeinsame Verantwortung für die Gemeinde.

Landtagsabgeordneter Bernhard Heinisch begrüße die Nominierung: Die Anliegen von Kümmersbruck würden direkt auf seinem Schreibtisch in München landen. Generalsekretär und Kreisvorsitzender Hans Martin Grötsch sieht laut Mitteilung in Mickos Nominierung ein wichtiges Signal – sie sei "der zweite strategische Schritt nach der erfolgreichen Neugründung unseres Ortsverbands Kümmersbruck".

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.