Kümmersbruck
02.01.2019 - 11:39 Uhr

Haselmühler Wehr wieder auf Stand

Die Gemeinde Kümmersbruck investiert mehr als 20.000 Euro in einen neuen Rettungsspreizer inklusive einer Schere und Zylinder. Damit ist die Wehr vorerst wieder auf technischem Stand.

Bürgermeister Roland Strehl links) übergibt den neuen hydraulischen Rettungssatz der Feuerwehr Haselmühl an Kreisbrandmeister Armin Daubenmerkl, stellvertretenden Kommandant Rudi Schüller, Kommandant Michael Reindl und Kreisbrandinspektor Hubert Blödt. Bild: egl
Bürgermeister Roland Strehl links) übergibt den neuen hydraulischen Rettungssatz der Feuerwehr Haselmühl an Kreisbrandmeister Armin Daubenmerkl, stellvertretenden Kommandant Rudi Schüller, Kommandant Michael Reindl und Kreisbrandinspektor Hubert Blödt.

Die Gemeinde Kümmersbruck hat mehr als 20 000 Euro in einen neuen Rettungsspreizer inklusive einer Schere und Zylinder investiert. Nötig wurde das, weil die Autohersteller immer mehr sichere Autos bauen. Um bei Unfällen eingeklemmten Personen weiterhin helfen zu können, müssen auch die Geräte der Feuerwehr an die Entwicklung angepasst werden. Aus diesem Grund wurde in Haselmühl in den vergangenen Tagen ein neuer hydraulischer Rettungssatz in Betrieb genommen.

Die Feuerwehr hatte bis vor kurzem einen hydraulischen Rettungssatz im Einsatz: bestehend aus Rettungsschere, Rettungsspreizer und zwei Rettungszylindern. Doch die technischen Anforderungen genügen nicht mehr. Gerade bei den vergangenen Einsätzen habe sich das gezeigt, sagte Kommandant Michael Reindl. „Die Geräte sind vielfach an ihre Leistungsgrenze gekommen.“ Reindl sowie sein Kollege Rudi Schüller, Kreisbrandinspektor Hubert Blödt, Kreisbrandmeister Armin Daubenmerkl und Bürgermeister Roland Strehl stellten daraufhin den gelieferten Rettungssatz in den Räumen der Feuerwehr vor.

Mit dem nun alten, ausgesonderten Rettungssatz erreichten die Einsatzkräfte Schnittleistungen von 630 Bar. Die neue Rettungsschere schafft nunmehr 700 bar. Damit ist es möglich, auch noch so verstärkte Karosserien zu trennen. Ähnlich ist auch die Situation beim neuen Rettungsspreizer, der bis zu 600 kN (Kilonewton) an Kraft entwickelt. Auch bei den beiden den Rettungssatz ergänzenden Rettungszylindern kann mit den neuen Geräten ein Mehr an Leistung erreicht werden. Der Kostenpunkt liegt bei knapp 21 000 Euro. Nach Abzug der staatlichen Förderung bezahlt die Gemeinde rund 15 000 Euro für das Equipment.

 
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