Kartmotodrom: Mit bis zu Tempo 70 über die Strecke

Kümmersbruck
02.05.2023 - 09:44 Uhr

Die Kartanlage in Amberg zog jede Menge Besucher an. Bei der Saisoneröffnung nahe des Haidweihers kamen Gäste aus der ganzen Oberpfalz. Bürgermeister Roland Strehl erinnerte sich an die Anfänge in den 1960er Jahren.

Fahrerlager, Boxengasse, Garagen, an der Chassis montierende Fahrer, knatternde Motoren, aufgereiht stehen die Karts da: Draußen vor den Toren Ambergs östlich vom Haidweiher im Kartmotodrom neben der B85 herrscht wieder Renn-Athmosphäre. Es ist Hochbetrieb auf der 320 Meter langen idyllisch im Wald gelegenen Kartbahn, jetzt um 80 Meter verlängert mit einer 15 Grad Neigung aufweisenden Kurve.

An den Kennzeichen ist abzulesen, dass die Fahrer aus der ganzen Oberpfalz da sind, die Anlage ist begehrter Anlaufpunkt für die Rennfahrer, auch junge sind darunter, nicht umsonst ist ja gerade der Kartsport der Einstieg für eine Fahrerkarriere. Auf der rund 1700 Quadratmeter großen Fläche fahren Leihkarts mit 9 PS oder Rennkarts mit 50 PS, das Tempo ist mit rund 70 km/h für Kinder oder bis 110 km/h für Erwachsene enorm in den engen Kurven. Man muss so ein Fahrzeug ganz besonders beherrschen.

Nun gab es erst einmal eine Demonstrationsrunde für die Besucher: Der Grund war, dass Betreiber Markus Mayer aus Lengenfeld die Saison mit der 15 Grad-Kurve sozusagen eingeweiht und offiziell eröffnet hat. Die Bahn heißt Kartbahn Amberg, liegt aber im Hoheitsgebiet der Gemeinde Kümmersbruck und da lag es nahe, Bürgermeister Roland Strehl zur Eröffnung einzuladen, der sich an die Anfänge in den 60er Jahren noch erinnert. Bis 2019 war die Bahn durch Privatleute immer wieder mal betrieben worden, Markus Mayer hat jetzt seit 2019 eine Anlaufstelle für Kartsport-Enthusiasten daraus gemacht.

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