Kümmersbruck
11.10.2023 - 11:41 Uhr

Kümmersbrucker Kindergarten will achtsam gute Wege gehen

Ein ganz besonderes Projekt haben der Kümmersbrucker Kindergarten Arche Noah und die evangelische Kirchengemeinde mit Pfarrer Bernd Schindler für das laufende Kindergartenjahr ins Leben gerufen: Ein Jahr der Achtsamkeit.

Die Erzieherinnen und Pfarrer Bernd Schindler zeichnen für das Projekt im Kindergarten Arche Noah verantwortlich (von links). Melanie Kardonskij, Pfarrer Bernd Schindler (mit Rabe Jaron in den Händen), Judith Lindner, Lousia Gmeiner, Kindergartenleiterin Klaudia Meindl, Renate Breier und Renate Amrhein. Bild: e
Die Erzieherinnen und Pfarrer Bernd Schindler zeichnen für das Projekt im Kindergarten Arche Noah verantwortlich (von links). Melanie Kardonskij, Pfarrer Bernd Schindler (mit Rabe Jaron in den Händen), Judith Lindner, Lousia Gmeiner, Kindergartenleiterin Klaudia Meindl, Renate Breier und Renate Amrhein.

Das Schlagwort Achtsamkeit steht für alles, was Kindern und Erwachsenen im weitesten Sinn gut tut. Die Erzieherinnen des Kindergartens Arche Noah in Kümmersbruck erarbeiteten zusammen mit Pfarrer Bernd Schindler ein Konzept, das den Hort dieses Jahr inhaltlich prägen soll. Nach Schindlers Worten ist Achtsamkeit Motto und Leitfaden.

Einmal im Monat nehmen sich alle Gruppen des Kindergartens einen Tag, um mit einer Thematik, für einen Umstand bewusst achtsamer zu werden. Die Inhalte werden spielerisch, kreativ und musikalisch umgesetzt. Mit eingebunden ist dabei Pfarrer Bernd Schindler, der auf unterschiedliche Weise, etwa durch Erzählungen oder Gespräche, diesen Tag mitgestaltet.

Im September fand der erste Tag statt, er stand unter dem Thema „Achtsam für die Neuen“. Dabei erzählte der Rabe Jaron den Kindern, wie er als kleiner Vogel auf die Arche Noah gelangt sei und niemanden gekannt habe. Die Kinder nahmen dabei die Gefühlswelt wahr, die neue Kinder in einer Gruppe haben können. Es folgten gruppenverbindende Spiele und auch Patenschaften, die das Ankommen erleichtern sollen.

Der Tag im Oktober hatte das Thema „Achtsam für die Natur und Schöpfung – Erntedank“. Pfarrer Schindler hatte wieder den Raben Jaron dabei und erzählte, wie dessen Freund, die Maus Rudi, durch Müll krank geworden sei. Rudi habe von den wunderbaren Kirschen geschwärmt, mit denen die Natur ihn beschenkt habe. Die Erzieherinnen betrachteten mit den Kindern bunte Herbstblätter und sensibilisierten sie, gegen die Naturverschmutzung einzuschreiten. Im November geht es dann mit das Thema „Achtsam für den, der Not leidet – St. Martin“ , im Dezember heißt das Motto "Achtsam für die kleinen Wunder dieser Welt“.

 
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