Hundefreundin Gabi Scharl hatte die zündende Idee, nachdem sie die aktuellen Nachrichten des Vereins Straßenhunde Rumänien in Not gelesen hatte.
Ein Transporter blieb mit einem Motorschaden auf der Rückfahrt von Rumänien nach Abensberg stehen. Er war mit 13 schon in Deutschland vermittelten Hunden und drei engagierten Frauen bei 40 Grad auf der Autobahn gestrandet. Ein zweiter Transporter ging schon vor der Abfahrt nach Rumänien mit Getriebeschaden in die Werkstatt. Zu allem Unglück brannte zuvor noch der Innenraum des Kastrationsmobils (ein alter umgebauter Rettungswagen) vorm vereinseigenen Tierheim Arche Faget aus. Einige Tage überlegte die Hundefreundin, wie sie den Verein finanziell unterstützen könnte.
Seit 2021 sammelt sie regelmäßig in ihrer Kümmersbrucker Nachbarschaft fleißig Geld- und Sachspenden. Auslöser war ein Spendenaufruf von Birgit Auers aus Sulzbach-Rosenberg in der Amberger Zeitung. Diesmal aber sollte mehr Geld zusammenkommen. „Es muss etwas Größeres auf die Beine gestellt werden“, so Scharl. Die Idee war ein Spendenflohmarkt. Jede Frau aus der Hundemädels-Gruppe half mit: Flyer wurden verteilt, Plakate aufgestellt und umfassende Vorbereitungen getroffen. Der Flohmarkt entwickelte sich zum Erfolg, da den Leuten nebenbei auch noch Kaffee, selbstgebackener Kuchen und Bratwürstl angeboten wurden. In wohliger Atmosphäre zeigten sich die Gäste großzügig mit Spenden. Dabei informierte Scharl auch über die ehrenamtliche Arbeit des Vereins Straßenhunde Rumänien in Not. Schließlich kam die stolze Summe von 1111 Euro zusammen, die Scharl dem Verein übergeben konnte.
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