Zwei Chöre, Streicher und Bläser, Orgel und eine vollbesetzte Kirche: Mit einem ebenso mächtigen wie ergreifenden "Oh du fröhliche"..." beging die Pfarrei St. Antonius/St. Wolfgang den Abschluss der Weihnachtszeit am Festtag der Taufe Jesu - jetzt hat der Christbaum wirklich auch geistlich ausgedient.
Die klerikalen Akzente setzte in der Kirche, um den besonderen Charakter des Tages sozusagen herauszuheben, der emeritierte Generalabt der Prämonstratenser, P. Thomas Handgrätinger aus dem Kloster Windberg, zusammen mit Wolfgang Bauer und Pater Thomas. Oben auf der Empore hatte Chorleiterin Susanne Müssig-Wilczek den Kirchenchor Kümmersbruck und den von Herz-Jesu Rosenberg zu einem dynamischen Klangkörper vereint.
Stimmgewaltig, musisch von den Streichern und Bläsern begleitet, mit ausgewählten Musikern des Max-Reger-Gymnasiums, hatte Chorleiterin Susanne Müssig-Wilczek die besonders festliche Pastoralmesse von Karl Kemtner ausgewählt, der am 17.1. seinen 200. Geburtstag feiern könnte. An der Orgel begleitete Sebastian Brandl aus Sulzbach-Rosenberg den Gottesdienst und Chor. Herausragend die Soli von Elisabeth Schöx (Sopran), Reinhold Sulzmeier (Bass), Joachim Scheibel (Tenor) , während die Chorleiterin selbst den Alt-Part übernommen hatte. Bei Susanne Müssig-Wilczek liefen alle kirchenmusikalischen Fäden zusammen. Eindrucksvoll war die Predigt vom Generalabt, in der er ermutigende Worte für die Kirchengemeinde fand. "Festlich haben wir die Weihnachtszeit ausklingen lassen, sie soll noch nachklingen, denn wenn wir von der Krippe weg in unseren Alltag gehen ,dann sind wir gut gerüstet", gab Pfarrer Wolfgang Bauer den Gläubigen mit auf dem Weg. Nicht nur den Chören und Musikern sagte Pfarrer Wolfgang Bauer Dank, der galt auch den Firmlingen aus den Firmjahrgängen 2015, 2016 und 2018, exakt waren es 174, die Pater Thomas Handgrätinger in St. Wolfgang gefirmt hatte. Viele Firmlinge hatten mit ihrem Firmspender Pater Thomas Handgrätinger die Messe mitgefeiert, danach bestand für alle im Pfarrsaal Gelegenheit, sich mit dem emeritierten Abt und Firmspender ganz zwanglos zu unterhalten.
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