Kürmreuth bei Königstein
14.08.2024 - 15:13 Uhr

Nach längerer Bauzeit ist der Dorfplatz in Kürmreuth jetzt neu gestaltet

Die ersten Pläne für die Dorfmitte in Kürmreuth reichen ins Jahr 2000 zurück. Mit der Neugestaltung des Dorfplatzes ist jetzt ein wichtiges Kapitel vollendet, und der letzte Akt folgt 2025.

Die offizielle Übergabe des neu gestalteten Dorfplatzes fügte sich ins Kürmreuther Kirwa-Wochenende ein. Bild: gru
Die offizielle Übergabe des neu gestalteten Dorfplatzes fügte sich ins Kürmreuther Kirwa-Wochenende ein.

Der Kirwamontag, 12. August, bot die Gelegenheit, den Dorfplatz in Kürmreuth offiziell an die Bevölkerung zu übergeben. Dabei versprach Bürgermeister Jörk Kaduk den Einheimischen und Gästen "eine kurze Rede, da die Bauarbeiten lange genug gedauert haben".

Aus dem Jahr 2000 datieren die ersten Pläne für eine "neue Mitte" in Kürmreuth. Die Umsetzung ging in vier Bauabschnitten voran. Zuerst bekam das Kriegerdenkmal einen anderen Platz, dann wurde der Aufgang zur Kirche St. Laurentius angepackt. Nach den Arbeiten am Dorfplatz fehlt noch die Asphaltierung der Straße, die im nächsten Jahr vorgesehen ist. Zu den Gesamtkosten von 440.500 Euro gibt es 216.000 Euro als Zuschüsse.

Der Bürgermeister verwies darauf, dass in Kürmreuth auch die Friedhofszufahrt, die Bushaltestelle, der Kanal und die Kläranlage an der Hannesreuther Straße erneuert worden seien. Dankbar äußerte sich Kaduk über die Unterstützung der Stadtbau Amberg, die ausführenden Firmen und die Ideen der Anwohner. Auch in den Grußworten des stellvertretenden Landrats Stefan Braun sowie der Landtagsabgeordneten Harald Schwartz und Bernhard Heinisch klangen die Beteiligung der Bevölkerung und die Weichenstellungen durch den früheren Bürgermeister Hans Koch an.

Bei den Plänen für den neuen Dorfplatz wurde natürlich auch an ein Loch gedacht, das einen Kirwabaum aufnehmen kann. Am vergangenen Wochenende feierten die Kürmreuther erstmals nach acht Jahren Pause wieder ihre Kirwa mit jungen und alten Paaren. Der Männergesangverein Kürmreuth begleitete die Feier mit einigen Liedern, darunter das selbst komponierte Lied von der Jurahöh' mit der Zeile "in Kürmreuth möchte ich immer sein".

Bei der ökumenischen Segnung des Platzes übersetzte Pfarrer Matthias Ahnert das Wort "ökumenisch" mit "miteinander" und erklärte es zum Ziel des Dorfplatzes für die Bewohner und Gäste. Pfarrer Klein bot schmunzelnd an, der Weihwassersegen an diesem sehr warmen Tag, wenn gewünscht, in Einzelfällen großzügiger zu gestalten. Bei drei Fässern Freibier und natürlich Wasser klang die Feier gemütlich aus.

 
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