In den 1960er Jahren wurde die 1,37 Kilometer lange Straße zwischen Oberwappenöst und Wernersreuth in Hand- und Spanndienst errichtet. Einen sehr stabilen Unterbau hätten die Bürger damals eingebracht, bestätigte Egid Schreyer von dem gleichnamigen Bauunternehmen. Er musste nicht ausgebaut, sondern nur mit einer Ausgleichsschicht versehen werden. Sondermüll allerdings war die Oberschicht aus Teer. Diesen galt es zu entsorgen.
Tragschicht eingebaut
Eine zwölf Zentimeter starke Tragschicht ist zwischenzeitlich eingebaut. Die Feinschicht von vier Zentimetern folgt demnächst. Für die Bürgermeister Peter König (Neusorg) und Günter Kopp (Kulmain) war dies Anlass für eine Besichtigung vor Ort mit Oberbauleiter Diplomingenieur Bernhard Hagner vom Amt für Ländliche Entwicklung und dem Bauunternehmen Schreyer. Eingeladen dazu war auch Wernersreuths Ortssprecher Hans Richtmann.
Ihre Wünsche zu den noch anstehenden Arbeiten notierte Katrin Bayer vom Bauamt der VG Neusorg. Zu ihnen gehörten Kleinigkeiten bei den Zufahrten zu landwirtschaftlichen Grundstücksflächen, die Straßenentwässerung entlang der landwirtschaftlichen Fläche, die Reinigung der zur neuen Straße führenden Gewässer dritter Ordnung oder die Gestaltung der befahrbaren Bankette.
Gefunden wurde auch ein neuer Standort für ein Feldkreuz auf Neusorger Seite. „Es ist schon ein paar Mal umgefahren worden“, informierte dazu Ortssprecher Hans Richtmann. Auf privatem Grund steht das Flurdenkmal. Ihr Besitzer wollte es schon entfernen. Damit es erhalten bleibt, wurde ein neuer dauerhafter Standort 130 Meter Richtung Oberwappenöst gefunden. Eingerahmt von Bäumen wird das Feldkreuz einen sicheren und ansprechend gestalteten Standort auf Neusorger Gemeindegrund bekommen.
Aufwendiger Rohrleitungsbau
Die Tragschicht der Straße endet kurz vor der Ortseinfahrt von Wernersreuth. Dort sind im Zuge der Maßnahmen noch aufwendige Arbeiten für den Rohrleitungsbau zur Entwässerung der Straße in einen Oberflächenkanal erforderlich. Wie Bürgermeister König auf Rückfrage betonte, musste die kreuzende Gasleitung in diesem Bereich tiefer gelegt werden.
Das Ziel der Bau ausführenden Firma Schreyer ist es, die Arbeiten im Zuge des Kernwegenetzes der Steinwald-Allianz bis Mitte November abzuschließen. Dann ist die Verbindungsstraße auch wieder für den Durchgangsverkehr geöffnet. Unabhängig davon können sie Anlieger jetzt schon nutzen.
















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.