Zur Segnung des Alten Feuerwehrhauses hatten die Feuerwehr Kulmain, die BRK-Bereitschaft Armesberg und die Gemeinde Kulmain eingeladen. Bürgermeister Günter Kopp ließ die Beweggründe für die Sanierung und den Bauverlauf Revue passieren: "Nach etwas längerer Bauzeit und mit auftretenden Schwierigkeiten in der Ausführungszeit verbunden, können wir das neu renovierte und sanierte Alte Feuerwehrhaus offiziell seiner Bestimmung übergeben", erklärte er laut einer Pressemitteilung der Gemeinde. Vor zwei Jahren seien die Außenanlagen mit dem Vorplatz sowie die Anlage der "Grünen Insel" abgeschlossen worden. Seitdem werden die Räumlichkeiten zu unterschiedlichen Zwecken genutzt.
"Das Gebäude mit seiner ,Grünen Oase' wertet den Ortskern sehr gut auf und ist eine gelungene Verwirklichung des umgesetzten Städtebauprojektes", meinte der Rathauschef. "Das Bauprojekt fügt sich gut in die Wohnstruktur ein." Es habe großer Anstrengungen bedurft, um das alte "Boderhaus" und dessen Umfeld zielorientiert einer grundlegenden Verbesserung zu unterziehen. Als Investitionskosten nannte Günter Kopp 502 000 Euro, davon sind 486 500 Euro zu 90 Prozent über die Nordostbayern-Offensive förderfähig. Die Kommune erhält 437 850 Euro an Zuschüssen, der Rest ist aus Eigenmitteln aufzubringen.
Zwei Garagen für BRK-Bereitschaft
Die BRK-Bereitschaft Armesberg mit ihren Helferinnen und Helfern vor Ort hat bereits während der Bauphase Platzbedarf angemeldet. In zwei Garagen ist ein Einsatzfahrzeug untergebracht, zudem stehen im Dachgeschoss zwei Zimmer für Büro- und Besprechungsräume zur Verfügung. Die restlichen zwei Stellplätze nutzt die Feuerwehr für den Mannschafttransportwagen und Ausrüstung.
Anschließend erbat Pfarrvikar Justin Kishimbe Gottes Schutz und Segen für das Gebäude, die Fahrzeuge und die Einsatzkräfte. Bereitschaftsleiter Kilian Fraunholz ließ kurz den Arbeitsablauf Revue passieren und bedankte sich für die unentgeltliche Überstellung. Die gemeinschaftliche Nutzung mit der Stützpunktfeuerwehr funktioniere problemlos.
Sehr gute Unterstützung
BRK-Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl freute sich über die gelungene Konstellation mit der gemeinschaftlichen Nutzung des "Alten Feuerwehrhauses". Er betonte, dass im Bereich des BRK Armesberg die Unterstützung der Kommunen mit Zuschüssen und Spenden sehr gut ausgeprägt sei und die erforderlichen Anschaffungen bisher immer finanzierbar gewesen seien.
Zum Schluss dankte der Bürgermeister den Architekten und Fachfirmen, den Handwerkern, Kreisfachberater Harald Schlöger, dem Gemeinderat sowie den Bauhofmitarbeitern für die geleisteten Arbeiten sowie Zweitem Bürgermeister Albert Sollfrank für die fachmännischen Ratschläge zu den Außenanlagen.
Danach bestand für die Besucher die Möglichkeit, die gesamte Anlage mit den bereitgestellten Fahrzeugen zu besichtigen. Interessiert verfolgten viele Gäste die praktische Vorführung von Martin Nickl zur Anwendung eines Defibrillators. Für die Verpflegung mit Kaffee und Kuchen sowie kühlen Getränken hatten die Helfer und Helferinnen vor Ort gesorgt.
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