Im Gasthaus „Zur schönen Aussicht“ in Ölbrunn hat der CSU-Ortsverband Kulmain die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl am 8. März 2026 nominiert. Marco Pscherer tritt an, um die Nachfolge von Günter Kopp im Bürgermeisteramt anzutreten. Das teilte die CSU mit.
Der CSU-Ortsvorsitzende Dietmar Scherer begrüßte zur Nominierungsversammlung den Landtagsvizepräsidenten Tobias Reiß, Landrat Roland Grillmeier und Bürgermeister Roman Schäffler aus Kemnath sowie den CSU-Kreisgeschäftsführer Adrian Käß aus Friedenfels.
"Große Verantwortung"
„Wir als CSU haben eine große Verantwortung. Mit Herz, Sachverstand und Verlässlichkeit prägen wir mit unserer Politik seit Jahren das Gesicht unserer Heimat“, so Scherer laut der Pressemitteilung. Ziel sei und bleibe, bodenständig, bürgernah und mit gesundem Menschenverstand das Beste für Kulmain zu erreichen. Heute gehe es darum, appellierte Scherer an alle Anwesenden, Frauen und Männer zu nominieren, die diese Werte auch in der kommenden Wahlperiode vertreten.
Nur gemeinsam, so Scherer weiter, könnten die Herausforderungen der Zukunft gemeistert werden. Diese seien der Erhalt und die Weiterentwicklung der Infrastruktur, eine nachhaltige Ortsentwicklung, die Unterstützung der Familien und Senioren, vor allem die Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie die Stärkung der Vereine und Dorfgemeinschaften. „Werde zum Heimat-Botschafter“, für diese Aktion gab Scherer den Startschuss. Unter dem Motto: "Gestalte aktiv mit – Kommunalwahl 2026", sind alle Mitbürger aufgerufen, dem CSU-Ortsverband (anonym) mitzuteilen, was sie an der Großgemeinde Kulmain schätzen und wo sie Verbesserungspotential sehen. Die Handzettel sind bereits ausgelegt oder können online abgerufen werden.
Mit Marco Pscherer will der CSU-Ortsverband Kulmain einen 43-jährigen Kandidaten ins Rennen um das Bürgermeisteramt ins Rennen schicken. Ihn stellte der stellvertretende Ortsvorsitzende Martin Nickl vor. Pscherer ist Vater von zwei Kindern und wohnt in Witzlasreuth.
Infrastruktur erhalten
Pscherer selbst glaubt zutiefst an die Zukunft der Gemeinde und an die Region. Heimatliebe bedeute für ihn nicht nur die Tradition zu bewahren, sondern auch aktiv daran zu arbeiten, "dass unsere Kinder und Enkel hier gerne leben, arbeiten, aufwachsen können und eine gute Zukunft haben." Als Ziele nennt der Unternehmer, eine moderne Infrastruktur zu erhalten, eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde, die unser Umfeld schützt, den Erhalt einer lebendigen Gemeinde mit allen Ortsteilen, sowie eine starke Unterstützung für Vereine, Familien und lokale Unternehmen. Pscherer stehe für einen klaren, zukunftsorientierten Kurs, der verbindet und nicht spaltet, teilte die Partei mit. Nach der Vorstellung wurde Marco Pscherer von den anwesenden Mitgliedern einstimmig zum Kandidaten für das Amt der Bürgermeisters gewählt. Pscherer nahm die Herausforderung an. Er freue sich darauf, für eine starke Gemeinde und eine Zukunft voller Möglichkeiten zu arbeiten. Die Wahlen leitete Kurt Scharf, der zur Aufstellung der Gemeinderatsliste überleitete.
Die Kandidaten
Angeführt wird die Liste vom Bürgermeisterkandidaten Marco Pscherer, gefolgt von Dietmar Scherer. Platz 3 Tobias Schroll; 4. Martin Nickl; 5. Nicole Gräf (alle aus Kulmain); 6. Thomas Seidl, Altensteinreuth; 7. Gemeinderat Josef Scherm, Ölbrunn; 8. Markus Zehrer, Kulmain; 9. Anna-Lena Schmidt, Kulmain; 10. Raphael Kohlhofer, Witzlasreuth; 11. Tobias Müller, Kulmain; 12. Marcel Braunreuther, Kulmain; 13. Klaus Lautenbacher, Wunschenberg und Platz 14. Michael Scherm, Kulmain. Zu Ersatzkandidaten wurden Alexander Sollfrank aus Kulmain und Ludwig Birkner aus Oberwappenöst gewählt.
Glückwünsche überbrachten Tobias Reiß und Landrat Roland Grillmeier. Beide sagten den Kandidaten die Unterstützung des Kreisverbandes zu. „Wir brauchen Menschen, die Probleme lösen und nicht verursachen“, so Landrat Grillmeier. Er sprach laut CSU-Mitteilung auch die Punkte an, die den Landkreis in der nächsten Zeit stark herausfordern werden. Die Grundversorgung durch die Krankenhäuser stehe dabei an oberster Stelle.
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