Kulmain
15.06.2022 - 13:57 Uhr

Erstmals ein Regensburger Diözesanbischof auf dem Armesberg

Zum diesjährigen Patrozinium der Kirche zur „Heiligsten Dreifaltigkeit“ auf dem Armesberg war der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer gekommen. Der Bischof wurde von Kaplan Konrad Maria Ackermann begleitet, um mit Pilgern eine Messe zu feiern und am Nachmittag den Kreuzweg mitzugestalten.

In der Kirche erwähnte Pfarrer Markus Bruckner in seiner Begrüßung, dass mit Bischof Voderholzer das erste Mal in der bis 1679 zurückreichenden Geschichte der Kirche auf dem Armesberg ein Regensburger Diözesanbischof zu Besuch sei. Der Bischof freute sich über die vielen Besucher und gestaltete mit Pfarrer Bruckner und Pfarrvikar Justin Kishimbe den Pontifikalgottesdienst. Der Kirchenchor Kulmain unter der Leitung von Stefanie Wöhrl umrahmten den Gottesdienst mit Gesang sowie Bläser- und Orgelklangbegleitung.

Bei der Predigt stellte sich der Bischof unter die Gläubigen in die Mitte der Kirche und ging dabei in freier Rede auf die regelmäßigen Kreuzwegandachten außerhalb der Passionszeit auf dem Armesberg ein. Er stellte dabei immer wieder Zusammenhänge zwischen Kreuz und Dreifaltigkeit dar. Insbesondere die symbolische Bedeutung der verschiedenen Arten von Kreuzzeichen arbeitete der Bischof heraus. Dabei band er mehrfach durch Frage und Antwort die Besucher mit in die Deutung des Kreuzzeichens ein.

Nach der Predigt kündigte er überraschend die Spende der Katechumenensalbung an einen ungetauften Erwachsenen an. Diese Salbung erfolgt im Rahmen der Vorbereitung auf die Erwachsenentaufe, erklärte der Bischof. Der Gottesdienst endete mit dem feierlichen Segen des Bischofs, Glockengeläut und dem gemeinsamen Singen von „Großer Gott wir loben dich“. Nach dem Auszug aus der Kirche hatte der Bischof noch Zeit für manches Einzelgespräch. Nach der Mittagsrast war Bischof Voderholzer um 14 Uhr wieder mit Pfarrer Bruckner und Pfarrvikar Kishimbe auf den Armesberg gekommen, um bei der Kreuzwegandacht mit vorzubeten.

 
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