Bürgermeister Günter Kopp zeigte sich etwas unglücklich über die vielen Varianten und vorgestellten Angebote für die geplante Kulturhaltestelle. "Alle Vorschläge sind zu teuer. Für mich ist es nicht mehr nachvollziehbar", sagte er beim Treffen des Bauausschusses.
58 000 Euro standen unter dem letzten Entwurf. Ihn lehnte der Rathauschef bei der Besprechung ab und favorisierte eine natürliche Lösung. Stefan Vetter (Freie Wähler) vertrat dazu den Standpunkt, dass man nicht unbedingt eine Verkaufsmöglichkeit für heimische Erzeugnisse beim Alten Feuerwehrgerätehaus haben müsse. Eine Informationssäule und dazu eine Wetterschutzmöglichkeit für Radfahrer erachtete er als ausreichend.
Die Anregung von Albert Sollfrank (CSU), nicht nur Gebäude zu sanieren, sondern auch kulturelle Zentren zu schaffen, griff Harald Tretter (Freie Wähler) auf und lenkte den Blick auf den Speckermühlplatz in der Dorfmitte als alternativen Standort für die Kulturhaltestelle. Er sah dort bessere Parkmöglichkeiten in zentraler Lage. Der Bauausschuss sprach schließlich ein einstimmiges Votum aus, auf die Kulturhaltestelle am Alten Feuerwehrhaus zu verzichten und diese in die Planung zur Gestaltung des Speckermühlplatzes einzubeziehen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.