Kulmain
26.09.2022 - 11:50 Uhr

In Notfällen seit 40 Jahren für Bürger in Kulmain da

Für die Bürger ist es gut zu wissen, dass auf die Feuerwehr immer Verlass ist, egal zu welcher Tageszeit. Ein lebendiges Beispiel ihrer Einsatzbereitschaft gaben Aktive der Kulmainer Wehr.

Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold und Silber gab es für 16 Dienstleistende der Feuerwehren Kulmain, Zinst und Lenau. Dieses überreichten Landrat Roland Grillmeier, Bürgermeister Günter Kopp (sitzend, Dritter und Zweiter von rechts) und Kreisbrandrat Andreas Wührl (sitzend links).. Bild: bkr
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold und Silber gab es für 16 Dienstleistende der Feuerwehren Kulmain, Zinst und Lenau. Dieses überreichten Landrat Roland Grillmeier, Bürgermeister Günter Kopp (sitzend, Dritter und Zweiter von rechts) und Kreisbrandrat Andreas Wührl (sitzend links)..

Auf ihren saftigen Braten, der ihnen gerade im Gasthaus Fröhler in Erdenweis serviert werden sollte, verzichteten die Brandschützer und folgten dem Alarmruf ihres Funkweckers. Die Gemeinde hatte dorthin 16 Aktive der Feuerwehren Kulmain, Lenau und Zinst eingeladen. Landrat Roland Grillmeier, Kreisbrandrat Andreas Wührl, Bürgermeister Günter Kopp sowie Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther und Kreisbrandmeister Florian Braunreuther würdigte deren langjährigen ehrenamtlichen Dienst mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Freistaats Bayern.

Freundschaften entstanden

In seinem Grußwort hob das Gemeindeoberhaupt die große Bedeutung der Feuerwehrmänner und -frauen zum Schutz und Wohle der Bevölkerung zu jeder Tages- und Nachtzeit heraus. Für ihre langjährige Bereitschaft, aktiv bei den Feuerwehren Dienst zu leisten, für Sicherheit und Ordnung einzutreten, gebühre ihnen besonderer Dank und Anerkennung. Viel Freizeit haben sie für Einsätze, Ausbildung und Übungen eingebracht, dabei aber auch Freundschaften geschlossen und den Teamgeist gestärkt.

Gute Ausrüstung eine Pflicht

Bürgermeister Kopp zeichnete auch die oft schrecklichen und bleibenden Bilder, die Feuerwehrkräfte aus ihren Einsätzen mit nach Hause bringen und mental verkraftet müssen. "Feuerwehrler sind Idealisten auf ihrem Gebiet und können viel bewirken", unterstrich Kopp. Er sah es deshalb als Verpflichtung der Gemeinde an, sie entsprechend auszurüsten. Ein Dank galt allen vier kommunalen Wehren für ihre sehr gute Zusammenarbeit. Der Rathauschef betonte aber auch die kulturellen Leistungen der Wehren. Nicht vergessen wurden die Feuerwehrfrauen. Sie stünden hinter ihren Männern und stärkten ihnen den Rücken.

"Wir können stolz auf unsere Wehren sein", sagte Landrat Roland Grillmeier. Nicht alleine deshalb, weil sie Spitzenreiter bei deutschlandweiten Wettbewerben seien, sondern wegen ihrer personellen Stärke, der Nachwuchsarbeit und ihrer Flexibilität, wenn sie immer wieder auf neue Herausforderungen reagieren müssten. Ungeachtet dessen kündigte er an, den Katastrophenschutz im Landkreis neu aufzustellen, um den künftigen Aufgaben gewachsen zu sein. Neue Aspekte für die Neuausrichtung waren die diesjährige Trockenperiode aber auch Elektroautos. Befriedigend und beruhigend stellte er fest: "Wir sind in allen Gemeinden und Städten gut aufgestellt."

Einmal eine Woche entspannen im Erholungsheim der Feuerwehren Sankt Florian in Bayrisch Gmain dürfen sich alle für 40 Jahre Geehrten. Gutscheine dafür brachte Kreisbrandrat Andreas Wührl für sie mit, ebenso die Ehrenamtskarte des Landkreises.

Das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Staatsministers des Innern, für Sport und Integration in Gold für eine 40-jährige Dienstzeit erhielten: Josef Reindl (Feuerwehr Kulmain), Alois Albersdörfer und Gerhard Schreyer (beide Lenau) sowie Gerhard Biersack und Alwin Küffner (alle Zinst). Mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25-jährige Dienstzeit wurden ausgezeichnet: Daniela Wörl, Bernhard Raß, Thomas Wörl und Ralph Reithmeier (alle Kulmain), Sebastian Prechtl, Michael Amtmann und Alexander Haberkorn (jeweils Lenau) sowie Johannes Spörrer, Alexander Bayer, Tobias Kreuzer und Christian Lautner (jeweils Zinst).

 
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