Für den Unterrichtsgang zur Kemnather Kläranlage hatte sie Lehrerin Andrea Nitsch im Heimat- und Sachunterricht vorbereitet. Mit dabei war Praktikant Nico Bodner. Abwassermeister Harald Fröber und sein Mitarbeiter Manuel Scharf nahmen sich viel Zeit, um den Buben und Mädchen die Abläufe im Klärwerk zu erläutern. Bei der Führung durften die Schulkinder den gesamten Anlagebereich, der zwischen Kemnath und Löschwitz liegt, besichtigten.
Laut Fröber fließt dort das Abwasser aus den Gemeinden Kemnath, Immenreuth, Kastl, Kulmain sowie den Ortschaften Wirbenz, Göppmannsbühl und Haidenaab. zusammen. Die Experten zeigten das Schneckenhebewerk, Schlammsilos, Zulaufschnecken, Rechengebäude mit Rechen und Sandwäscher sowie den Sand- und Fettfang. Nach dem Nachklärbecken mit der beweglichen Räumerbrücke konnten die Mädchen und Buben beim Schönungsteich durch das klare Wasser den Beckengrund sehen. Von dort fließt das gereinigte Wasser in den Fallbach.
Erstaunt betrachteten die Viertklässler im Labor durch ein Mikroskop die bei der Reinigung sehr nützlichen Bakterien in hundertfacher Vergrößerung. Damit es keine Pannen gibt, muss ein großer technischer Aufwand betrieben werden. „Regelmäßig müssen Proben entnommen werden“, erklärte Fröber. Die Abwasserwerte werden ständig überprüft, regelmäßig erfolgen Messungen und Laboruntersuchungen.
Die Klassensprecher Leni und Jasmin dankten für die interessante Führung und überreichten den beiden Fachkräften eine Dankkarte und ein süßes Präsent.
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