Kulmain
08.08.2018 - 13:51 Uhr

Purbach kommt

Die Gemeinde empfängt Freunde. Zum 30. Jubiläum der Partnerschaft mit der Stadt Purbach kündigt sich Besuch an. Die Kontakte ins Burgenland reichen jedoch bis zum Zweiten Weltkrieg zurück.

Otto Schirmer, Werner Ponnath, Josef Reindl, Geschäftsstellenleiterin Kathrin König und Bürgermeister Günter Kopp begutachten eine der vier neuen Tafeln. Die Schrift wird, wenn das frische Holz nachdunkelt, erst richtig zum Vorschein kommen. bkr
Otto Schirmer, Werner Ponnath, Josef Reindl, Geschäftsstellenleiterin Kathrin König und Bürgermeister Günter Kopp begutachten eine der vier neuen Tafeln. Die Schrift wird, wenn das frische Holz nachdunkelt, erst richtig zum Vorschein kommen.

(bkr) "In diesem Jahr jährt sich die 30-jährige Partnerschaft der Stadt Purbach und der Gemeinde Kulmain", gab Bürgermeister Günter Kopp am Dienstag in der Gemeinderatssitzung bekannt. Gleichzeitig kündigte er den Besuch einer 24-köpfigen Delegation aus dem österreichischen Burgenland an. Vom 14. bis 16. September weilt sie in der Oberpfalz.

Den Gästen aus der Stadt am Neusiedler See mit ihrem Bürgermeister Richard Hermann, Altbürgermeister Josef Wein und dem ehemaligen Vize-Landeshauptmann Franz Steindl an der Spitze soll ein attraktives Programm geboten werden. Ein Empfang am 14. September im Pfarrsaal steht ganz am Anfang. Rundreisen, Führungen und ein Besuch der Altensteinreuther Kirchweih am nächsten Tag sind vorgesehen. Der Rathauschef zeigte sich offen für weitere Vorschläge.

Günter Kopp erinnerte bei der kurzen Vorstellung des Besuchsprogramms an das Zustandekommen der Partnerschaft. Der frühere Bürgermeister von Kulmain, Martin Haßmann, setzte hier die entscheidenden Zeichen. Bei der Verteidigung von Wien zum Ende des Zweiten Weltkriegs befehligte er deutsche Soldaten. Haßmann erlitt dabei schwere Fußverletzungen. Purbacher Bürger schleppten ihn in einen Weinkeller und retteten ihn so vor russischen Soldaten. Regelmäßig besuchte Haßmann die Weinstadt am Neusiedler See. Daraus entstand mit den Jahren eine lebendige Partnerschaft.

Die Gäste werden bei ihrer Ankunft bereits am Ortseingang willkommen geheißen. Vier neue Tafeln stehen an den vier Ortseingängen der Hauptverkehrsstraßen. Otto Schirmer vom Bauhof hat sie aus witterungsbeständigem Lärchenholz gefertigt, Werner Ponnath und Josef Reindl haben mitgeholfen. Seinem Bauhofteam dankte Kopp für die hervorragende Arbeit. Mit Geschäftsleiterin Kathrin König nahm er am Mittwoch die neuen Tafeln in Augenschein.

Informationen:

Wie vor vier Jahren: Räte segnen erneut Erweiterungspläne ab

Drei Bauvoranfragen segnete der Gemeinderat ab. Bereits 2014 hatte sich das Gremium mit der geplanten Erweiterung eines in einem Wasserschutzgebiet liegenden Anwesens im Außenbereich der Gemarkung Oberbruck beschäftigt. Die damals vorgelegten Pläne wurden jedoch nicht realisiert und nunmehr erneut vorgelegt. Vorgesehen ist dabei der Neubau einer Halle für eine Heizanlage, der Lagerung von Hackschnitzel und Maschinen.

Eine zweite Halle soll für die Unterstellung gewerblicher Maschinen und als Unterstand für Pferde genutzt werden. Der Gemeinderat verwies in seiner Abstimmung auf den am 11. März 2014 gefassten Beschluss. Der Bauherr hat alle Kosten für die Erstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes zu tragen.

Ohne große Probleme passierte der Tekturplan für den Anbau eines Wintergartens, eines Carport und einer Eingangseinhausung an das bestehende Wohnhaus in der Gemarkung Oberwappenöst, Flur-Nummer 39/2. Bei der Bauvoranfrage für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Carport in der Gemarkung Kulmain, Flur-Nummer 213/12, gab es zu den dabei beantragten Ausnahmegenehmigungen einige Bedenken. Die Räte stimmten letztlich dennoch zu. (bkr)

 
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