Für das vom Bund aufgelegte Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur, kurz KIP-S, stellte die Kommune einen Förderantrag. 2018 erhielt sie die Zusage für eine maximale Förderung von 483000 Euro zu den förderfähigen Kosten von 572000 Euro. Bedingt durch die Beseitigung von Schadstoffen aus den Decken und Wänden, einem den sicherheitstechnischen Forderungen angepassten Geländer und zusätzlich kleinerer Maßnahmen, die sich im Laufe des Bauverlaufs ergaben, wuchsen die Ausgaben auf 700000 Euro an.
Start für die umfangreichen Arbeiten war im Herbst 2019 nach den Sommerferien in enger Abstimmung mit der Schulleitung. Die Abschnitte 1 (Obergeschoss), 2 (Erdgeschoss) und 3 (linker und rechter Flügel des Schulgebäudes) sind größtenteils abgeschlossen. Die Arbeiten für den vierten und fünften Teil, sie betreffen das Kellergeschoss und den Außenbereich mit barrierefreiem Zugang zum Schulgebäude, sind zurzeit in Vorbereitung. Bürgermeister Günter Kopp ist guter Dinge, dass zum Ende des laufenden Schuljahres die Gesamtmaßnahme ihren Abschluss findet.
Die Bürgermeister Günter Kopp betont, war die frühere Grund- und Hauptschule in die Jahre gekommen. Vieler baulicher und technischer Veränderungen bedurfte sie, um die Voraussetzungen für einen modernen und effektiven Unterricht zu gewährleisten. Dazu gehörten neue, schallschluckende Decken, um den Geräuschpegel zu senken. Für eine bessere Ausleuchtung wurden die Deckenlampen komplett auf LED umgestellt. Anschlüsse für die digitale Ausstattung wurden geschaffen und ein Beamer befestigt. Erneuert wurden die Fußböden, die alten Glasvitrinen ausgebaut und mit neuen Wandschränken bestückt. Zu den umfangreichen Arbeiten zählte der Austausch der Heizkörper, neu verputze und gestrichene Wände, zusätzlich geschaffene Zwischentüren für die Fluchtwege, neue Türen mit Zargen, die Erneuerung der alten Waschbecken und ein barrierefreies WC. Auch das Lehrerzimmer erhielt eine neue Beleuchtung. Die Decken mussten durchbrochen und Elektroleitungen auf den neuesten Stand gebracht werden. Weiter zählt Bürgermeister Günter Kopp errichtete Wände in Trocken- und Ziegelbauweise, die neuen Bekleidungsspinde für die Schüler auf. Die Räumlichkeiten der Offenen Ganztagsschule erfuhren eine moderne Einrichtung.
Ohne Auswirkungen auf den Schulbetrieb blieben die bislang durchgeführten Arbeiten nicht. Einschränkungen und Störungen konnten nicht vermieden werden. Das Gemeindeoberhaupt dankte deshalb Rektorin Christiane Böhm und Hausmeister Sven Bayer für ihr umsichtiges Gestalten und Mitwirken. „Dadurch konnte sowohl für den Unterricht, als auch für die ausführenden Firmen eine gute und verträgliche Basis geschaffen werden“, sagte Bürgermeister Kopp und hob gleichzeitig die kooperative und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Christian Drehobel aus Brand hervor.
Dies wünscht sich der Rathauschef auch für die letzten beiden Bauabschnitte. Sie dürften weniger den Schulbetrieb beeinflussen, wenn es in die Kellerräume geht oder der Außenbereich am Eingang des Schulgebäudes neu gestaltet wird. Im Interesse aller hofft Günter Kopp auf einen weiteren unfallfreien, zügigen und reibungslosen Bauverlauf im Interesse aller, damit das zweite große Projekt der Gemeinde 2021 zu einem erfolgreichen Abschluss kommt.
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