Jagdvorsteher der Jagdgenossenschaft bleibt die nächsten fünf Jahre Sebastian Scharnagl Senior. Zweiter Jagdvorsteher ist Johann Scheidler, Schriftführer Florian Scheidler, Kassier Martin Bauer. Revisoren sind Johann Scharnagl und Manfred Dorner, Beisitzer Thomas Rippl und Tobias Kraus.
Außerdem stimmten die Jäger über die Jagdverlängerung ab, wobei die Anwesenheit der zwölf Jagdgenossen sowie die Größe ihres Besitzes entscheidenden Einfluss hatten. Die Jagdgenossen waren sich einig, den Bitten der Jäger Karl und Hubert Witt zu entsprechen und deren Jagdverhältnis ab März 2020 für weitere neun Jahre bis 2029 für das Lanzer Revier laufen zu lassen. Im Hinblick auf die Situation in seinem Revier betonte Jagdpächter Hubert Witt, dass er mit stärkerem Verkehr und damit einhergehend mit mehr Wildunfällen auf der Staatsstraße 2172 rechne, sobald die Umgehung von Plößberg fertig sei. Zwei kritische Stellen seien zum einen kurz nach der Abzweigung der Bundesstraße B15 nach Tirschenreuth, zum anderen der „Übergang“ auf der Staatsstraße zwischen Lanz und der Abzweigung nach Ilsenbach.
Mittlerweile würden Wildunfälle auch in der Mittagszeit und am helllichten Tag verzeichnet, klagte der Jäger. Die Unfallortmeldungen seien oft zu ungenau. An Rehwild sind laut Witt sechs Böcke und zwei Kitze erlegt worden. Hinzu kämen zwei Steinmarder und zwölf Füchse. Durch Verkehrsunfälle seien drei Böcke, acht Rehe, vier Kitze, ein Fuchs und zwei Hasen getötet worden, dem Mähtod sechs Kitze zum Opfer gefallen.
"Wir sind voll im Abschussplan." Witt lud die Jagdgenossen für Freitag, 12. April, zum Jagdessen ins Gasthaus Miedl ein. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Revisor Hans Scharnagl bestätigte den Kassenbericht von Martin Bauer. Die Versammlung einigte sich darauf, drei Euro pro Hektar auszuzahlen. Die Auszahlung erfolgt beim Kassier am Samstag, 13. April, von 10 bis 11.30 Uhr.












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