Der Lehentaler Heimatverein sieht seine Aufgaben sowohl in der Instandhaltung der Wanderwege als auch in der Pflege der öffentlichen Flächen im Lehental. Die Jahreshauptversammlung im Gasthaus Peterhof gab einen Überblick über den Fleiß der Mitglieder.
Vorsitzender Josef Lutter versicherte, dass die Corona-Pandemie vom Heimatverein zwar Einschränkungen gefordert habe, die Mitglieder aber trotzdem die fehlenden oder verwitterten Markierungen von Wanderwegen ergänzten oder erneuerten. In diesem Zusammenhang berichtete er, dass der Verein mit Tobias Bucek sich eines neuen Wegemeisters erfreuen könne. Dank gebühre dem Gartenbauverein Schmidtstadt und Umgebung, der wieder Blumenerde zur Verfügung stellte.
Der Verein betreibe mit Erfolg Imkerei. Neben der Pflege der Bienen werden auch den Vögeln Nistkästen bereitgestellt. Der Verein zählt 149 Mitglieder.
Dem Protokoll aus den Sitzungen der zwei letzten Jahre, das Margot Zinnbauer vorstellte, hatte die Versammlung nichts entgegenzusetzen. Kassier Matthias Zitzmann vermeldete in seinem Kassenbericht ein leichtes Defizit als Folge der Corona-Einschränkungen. Einen runden Geburtstag nutzte der Vorsitzende, um die Glückwünsche des Vereins mit Honig aus eigener Imkerei zu unterstreichen. Den Helferinnen am Osterbrunnen oder beim Blumenschmuck auf öffentlichen Flächen überreichte er je eine Rose.
Bürgermeister Roman Berr würdigte den ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder, die auch in den beiden letzten Jahren nicht untätig blieben. Die Planungsarbeiten zur Dorferneuerung Lehental kommen voran, versicherte er. Für einen Rundwanderweg zu interessanten Aussichtspunkten im Lehental und seinen von Granitfelsen durchwirkten Mischwaldhängen, laufe ein Antrag auf Förderung durch das Leader-Programm.
Gerhard Pirner ergänzte die Ausführungen mit dem Hinweis, dass auf Betreiben der Ortsheimatpfleger die Bogenbrücken im Lehental unter Denkmalschutz gestellt wurden. Die Attraktion der einmaligen Landschaft des Lehentals werde durch Felsfreilegungen aufgewertet. Auch seltene Tierarten wie der Biber, ein Eisvogel und der Uhu fühlen sich wohl in dieser Region. Die Aktion „Bahnstrom so nicht“ zeige Fortschritte im Sinne der Protestbewegung. Der Osterbrunnenschmuck, die Ruhebänke, Wegemarkierungen, die Teilnahme an den Wegemeister-Besprechungen, die Maiwanderung, eventuell eine Teilnahme an der Gedenkfeier am Prellstein und die Mitwirkung am Gemeindeschießen nannte Lutter als angestrebte Aktionen für 2022.
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