(egl) Jede Kirwa geht auch mal zu Ende, auch in Lengenfeld. Der Sonntag begann mit einem Festgottesdienst, danach folgte der Frühschoppen im Feststodl, der in den Mittagstisch überging. Derweil machten sich die Kirwaburschen auf den Weg, ihre Moidln einzuholen.
Gezogen von einem standesgemäß geschmückten Oldtimer-Bulldog, der von Helmut Ehbauer gesteuert wurde, kam der illustre Wagen pünktlich zum Kirwabaum zurück. Dort warteten schon viele Gäste, um sich anzusehen, was die Kirwapaare für das fest gelernt hatten. Die Überraschung, wie gut alles gemeistert wurde, schlug schnell in Anerkennung um. Nach einigen gelungenen Tänzen, darunter auch ein selbst kreierter "Bierkastentanz", stand der noch spannendere Teil dieses Auftritts an: das Austanzen des Oberkirwapaars mit einem Walzer. Eine Runde nach der anderen wanderte der Kirwa-Strauß durch die Paare, bis die Heidirl'n-Musikanten überraschend mitten im Stück bei Lisa Hartinger und Dominik Breitkopf aufhörten zu spielen. Das Amt des Oberkirwapaars war damit für ein Jahr vergeben.
Deshalb gab es auch gleich Süßes für die Kinder, als Bonbon-Regen von Lisa und Dominik in die Menge geworfen. Der obligatorische Kirwabär wurde am Montag ab 13 Uhr durchs Dorf getrieben. Und nachdem sich alle an dieser äußerst schweißtreibenden Angelegenheit geduscht und sich wieder hübsch gemacht hatten, marschierten die Kirwapaare am Abend in den gut gefüllten Feststodl ein und genossen mit der Band Keine Ahnung die letzten Stunden dieses festes, das mit der symbolischen Versteigerung des Kirwabaumes endete.
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