(egl) Mit einem Preisschafkopf eröffnete der Stopselclub Lengenfeld die 18. Stodlkirwa an der Vils. Insgesamt wurde an 26 Tischen gespielt. Unter den 104 Kartlern fanden sich auch viele Frauen und Jugendliche im Stodl ein. Nach zwei Runden mit je 30 Spielen waren die Gewinner ermittelt. Den ersten Preis (150 Euro) sicherte sich Jochen Jäger mit 119 Punkten. Darauf folgte Paul Schlosser mit 111 Punkten und das Reh ging an Gottfried Bock (104).
Stattlich im Umfang, prächtig im Aussehen, gut 33 Meter hoch und im guten Alter: So stand der Kirwabaum da. Am Samstag hübsch geschmückt und dekoriert, war es an den muskelbepackten Lengenfeldern - einige Köferinger, welche mit dem Schlauchboot auf der Vils kamen und Theuerner Kirwaleute waren auch dabei -, dieses stattliche Matkenzeichen in die Senkrechte zu bringen. Kraft und Technik waren gefragt. Der Baum wurde mit viel "Hauruck", "obacht geb'n" und den Goißn in die Höhe gebracht. Viele fleißige Helfer hörten auf das Kommando von Richard Eckl. Für die musikalische Stimmung am Samstagabend sorgten die Musiker von der Partyband "Sternenfänger", die dem Stodl eingeheizt haben und für große Kirwagaudi sorgten.
Der Höhepunkt jeder Kirwa ist der Kirwasonntag, an dem der Baum ausgetanzt wird. Zuvor wurde ein Gottesdienst in der Lengenfelder Kirche abgehalten, an den sich der Frühschoppen im Feststodl anschloss. Am Mittagstisch konnten sich alle nochmal stärken, ehe es zum Baumaustanzen überging. Der Abend klang mit den Heidirl'n aus.
Am Montag war Kirwabärtreiben durchs Dorf und am Abend spielte die Partyband Keine Ahnung zum Ausklang.
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