Nach Vorfällen in anderen Kommunen hat es nun auch die Gemeinde Leonberg erwischt: Unbekannte Vandalen nahmen zwei sogenannte "Streebuddys" ins Visier, die Verkehrsteilnehmer auf Kinder in der Ortschaft hinweisen und zum langsamen Fahren anhalten sollen. Betroffen waren die Warnfiguren, die seit einigen Monaten in Hofteich und Königshütte aufgestellt waren.
Bürgermeister Johann Burger zeigte sich bei einem Ortstermin enttäuscht von den Taten der Unbekannten, die in der vergangenen Woche in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zuschlugen. In Hofteich an der Ortsdurchfahrt wurde der "Streetbuddy" aus der Verankerung gerissen und dann mitgenommen. Bemerkt hat das Fehlen des Männchens am Feiertag Christi Himmelfahrt die im angrenzen Anwesen wohnende Familie Beinrucker, die sich ebenfalls verärgert zeigte. Aufgetaucht ist der in Hofteich herausgerissene "Streetbuddy" wieder beim Schützenheim in Königshütte. Dafür fehlt bis heute das Männchen, das am dortigen Standort befestigt war.
Dem Bürgermeister geht es weniger um den materiellen Schaden in Höhe von rund 100 Euro, sondern vielmehr um den ideellen Wert der Männchen und vor allem um die Warnbotschaft, die diese zur Sicherheit der Anwohner aussenden. "Ich werde das zur Anzeige bringen", betonte Burger und bat um Hinweise. Vermutlich seien es in beiden Fällen die gleichen Täter gewesen, so Burger. Wer etwas beobachtet hat, kann sich unter Telefon 0171/8 165 855 direkt bei ihm melden. Auf Wunsch werden Hinweise auch vertraulich behandelt, wie der Bürgermeister versichert. Abschließend kündigte Burger an, dass die Warnfiguren wieder aufgestellt werden.
"Ich werde das zur Anzeige bringen."
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