Landrat Andreas Meier wie auch Bürgermeisterin Marianne Rauh nannten es eine besonders angenehme Aufgabe, solchermaßen verdiente Feuerwehrleute zu ehren. Rauh verglich den Feuerwehrdienst mit dem Dienst am Nächsten zur Ehre Gottes.
In sehr persönlichen Worten stellte die Gemeindechefin den Diensteifer der Männer heraus, die Ansporn und gutes Beispiel für die Jugend der Gemeinde seien. Wie nach ihr der Landrat dankte sie auch den Ehefrauen für deren Verständnis und Nachsicht in all den Jahren.
Landrat Meier, der von einem "bewegenden Moment" sprach, machte sich Gedanken über den zunehmenden Verlust an Respekt, der Rettungskräften entgegengebracht werde. "Es wird schwieriger", sagte er. Gleichzeitig sei die öffentliche Sicherheit einer der entscheidenden Standortfaktoren einer Region. In diesem Bewusstsein investierten die Gemeinden nicht wenig in ihre Feuerwehren. "Das sind wir Ihnen schuldig", sagte er an die Feuerwehrleute gewandt. Er bat die Geehrten eindringlich, das "Feuer" weiterzugeben an die junge Generation.
Aus den Reihen der Feuerwehr Edeldorf wurden Wolfgang Seidel (25 Jahre) und Matthias Lukas (40) geehrt, aus den Reihen der Feuerwehr Letzau Christian Wild, Christian Uschold und Karl Völkl (25) sowie Günter Horn und Georg Forster (40).
Die Bürgermeisterin zeichnete zusätzlich drei altgediente Führungspersönlichkeiten der Letzauer Wehr aus, die vor kurzem aus ihren Ämtern ausgeschieden sind. Ein "aufrichtiges Vergelt's Gott" sagte sie den beiden Kommandanten Christian Schwägerl und Karl Völkl sowie dem Vorsitzenden Günter Horn, der ganze 28 Jahre an der Spitze des Feuerwehrvereins gestanden hat. Alle drei hätten sehr viel für die Gemeinde getan, hätten Tausende Stunden ihrer Freizeit geopfert. Und was besonders wichtig sei: Die drei erfahrenen Feuerwehrmänner ließen ihre jungen Nachfolger nicht im Stich, sondern stünden im Hintergrund jederzeit beratend zur Seite.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.