Letzau bei Theisseil
28.09.2018 - 11:04 Uhr

Letzte Schritte zur Erweiterung

Die Erweiterung des Kindergartens ist seit kurzem im Gange, der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung die letzten Gewerke vergeben. Der genaue Zeitplan steht zwar noch nicht fest, bis zum Frühjahr soll der Anbau aber fertig sein.

Den Worten Bürgermeisterin Marianne Rauhs zufolge liegen die Bauarbeiten im Zeitplan.

Die Elektroinstallation wird die Weidener Firma One für 58.995,77 Euro übernehmen. Das Gewerk Blitzschutz wurde an Agri & Häffner in Weiden zum Angebotspreis von 7282,32 Euro vergeben, das Gewerk Heizung, Lüftung, Sanitär an Sperber in Windischeschenbach für 57.326,82 Euro, die Tragwerksplanung für 7140 Euro an das Ingenieurbüro Stefan Maier.

Einwände gegen die Vergaben hatten die Gemeinderäte Max Eger (CSU) und Oswald Lingl (FW). Lingl stimmte gegen jede Vergabe, Eger gegen zwei davon. Eger kritisierte vermeintliche Optimierungen der Ausschreibungen, die der Gemeinde seinen Worten zufolge keinen Vorteil brächten. Rauh wies darauf hin, dass man mit den beauftragten Planungsbüros bisher sehr gut gefahren und jüngst alle Ausschreibungen ausführlich diskutiert worden seien.

"Brennt auf den Nägeln"

Ein weiteres Thema war die stark beschädigte Zufahrtsstraße zum evangelischen Gemeindehaus im Ortsteil Wilchenreuth. Die Bürgermeisterin hat eigenen Worten zufolge mit dem Amt für ländliche Entwicklung (ALE) die Möglichkeit besprochen, die Straße unter der Bauträgerschaft der Gemeinde als einfache Dorferneuerungsmaßnahme zu sanieren, dadurch könne der notwendige Vollausbau unter Umständen schon 2019 in Angriff genommen werden. Denn die allgemeine Dorferneuerung Wilchenreuth könne frühestens 2020 beginnen. "Das brennt den Anwohnern auf den Nägeln", sagte Rauh. Der Fördersatz bleibe bei 65 Prozent, was einen Eigenanteil der Gemeinde von etwa 150.000 Euro bedeute.

Dank für schnellen Einsatz

Rauh hatte zu Beginn der Sitzung den drei Feuerwehren der Gemeinde für deren Einsatz nach dem Sturm am Sonntag gedankt. Diese hätten schnell dafür gesorgt, dass die Straßen wieder befahrbar gewesen seien. Sie bat gleichzeitig um Verständnis, wenn in einer derart großräumigen Gemeinde wie Theisseil vielleicht noch nicht überall jeder Sturmschaden beseitigt sei.

 
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